Sehr geehrte Damen und Herren,
Leider habe ich in der Kategorie Magen-Darm nicht die passende Unterkategorie finden können, sodass ich mich nun vorerst an die Experten der inneren Medizin wende, in der Hoffnung diese können mich aufklären.
Vorweg: Ich konsumiere unregelmäßig Cannabis, wenn ich es jedoch konsumiere, dann als Genussmittel.
Bei mir wurden vor einigen Monaten Hämorrhoiden im Anfangsstadium diagnostiziert. Geäußert haben diese sich durch Juckreiz, den ich bereits vor ca. einem 3/4 Jahr verspürt habe. Nach dem erfolglosen Versuch verschiedene Salben aufzutragen, schickte mich mein Hausarzt zu einem Proktologen. Vor 6 Wochen habe ich dann die erste Verödung gehabt. Dazu habe ich DoloPosterine als Creme erhalten, um den Juckreiz einzugrenzen. Der Juckreiz hielt jedoch noch 4 Wochen kostant an. Vorgestern hatte ich dann meine zweite Verödungs-Behandlung. Ich war zu diesem Moment "juckreizfrei". Doch wie nach der ersten Behandlung war mein Juckreiz verstärkt.
Ich konnte nun in verschiedenen Quellen lesen, dass Cannabis zur Behandlung von Juckreiz und Schmerzen im Analbereich genutzt werden kann und eine beruhigende Wirkung hat. Ausprobiert habe ich das schon vor einigen Monaten und hatte gefühlt einige Tage nach Konsum noch einen abgeschwächten Juckreiz. Ich habe jedoch den Konsum unterlassen, da ich die Angst hatte, Cannabis könne der Heilung entgegenwirken. Schließlich werden die Blutgefäße geweitet und gerade das ist doch das Problem bei Hämorrhoiden.
Meine Frage nun: Kann Cannabis schädlich auf die Hämorrhoiden-Rückbildung wirken oder kann ich es ab und an verwenden, um dem Juckreiz entgegenzuwirken? Ich möchte von Ihnen natürlich nicht darin bestärkt werden Cannabis zu konsumieren, lediglich würde ich mich über eine Abwägung der Folgen aus Ihrer Perspektive freuen.
Ich freue mich über Ihre Antwort und bedanke mich im Vorfeld.
Mit freundlichen Grüßen,
TO