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Blutdruckproblem

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

10.02.2022 | 21:09 Uhr
Hallo,
 
Ich kontaktiere Sie stellvertretend für meine Mutter (68), die seit einigen Jahren 
ein extremes bislang unlösbares Problem hat, kein Arzt konnte bislang helfen, ihr 
Zustand wird immer kritischer, Es handelt sich um eine sogenannte orthostatische Hypotonie kombiniert mit Hypertonie.
 
Die Patientin hatte seit Lebzeiten Hypertonie mit einem durchschnittliche Blutdruck Wert 
von 130 bis 150.  Das Verhängnis nahm seinen Lauf als wegen Schmerzen im Bewegungsappart 2010 erstmals Tramadol eingenommen wurde, zunächt in relativ moderater Dosis, ab 2012 steigerte sich die Einnahme erheblich bis 2014, 
wo plötzlich das Phänomen eines Blutdruckabfalles nach dem Aufstehen sich einstellte.
Zur Hypertonie gesellte sich also eine Hypotonie die nun seit 2015  konstant anhält, der Blutdruck ist seither jedenfalls völlig entgleist.,obwohl das Schmerzmittel 2015 abgesetzt wurde
Die Blutdruckmedikation musste völlig verändert, so etwa die zeitlichen Intervalle sowie die Dosis stärken, dazu kommt ein ständiges Blutdruck Messen.
Nebenbefund (carotios Einengung einseitig zu 65 prozent, ertmals 2005 festgestellt,
chirurg empfahl erst bei höherer Verengung eine Op)
Bluttdruckmedikation: Ab 2000 Dilatrend 25mg Früh und Abends ,
jetzt nur mehr 3,125  5 mal pro Tag,  über den ganzen Tag verteilt.
 
Wie könnte man den blutdruck wieder halbwegs in den Griff bekommen.
 
Liebe Grüsse, 
Erik
 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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12.02.2022, 17:32 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Erik123,

eine orthostatische Hypotonie/Dysregulation kann unterschiedliche Ursachen haben. Ist den seitens des Hausarzt oder Kardiologen diesbezüglich bereits eine Abklärung erfolgt?

Zugrundeliegende Ursachen können sein: unerwünschte medikamentöse Wirkungen (eine der häufigsten Ursachen), relativer Volumenmangel, kardiale und endokrinologische Erkrankungen sowie neurologische Erkrankungen wie Multisystematrophie, Morbus Parkinson oder Polyneuropathien. 

Je nach Grunderkrankung gibt es unterschiedliche Therapieschemata, die der behandelnde Arzt dann mit Ihnen und Ihrer Mutter durchsprechen wird. Als unterstützende Maßnahmen sollte Ihre Mutter es vermeiden, schnell aufzustehen, sondern erst aus dem Liegen in das Sitzen kommen, ein paar Minuten sitzen bleiben und dann erst aufstehen. Zudem sollte sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Zusätzlich gibt es physiotherapeutische Übungen, diese können Sie auch über eine Internetsuchmaschine erfragen. Auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann hilfreich sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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