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Bauchdeckenbruch

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage an Lifeline Gesundheitsteam

26.10.2012 | 23:49 Uhr

ich habe einen Bauchdeckenbruch von 12 cm und nun soll ein Netz rein, aber ich hab schon ein Netz drin und da wurden wegen einer anderen Sachen die eine Seite davon gelöst.. Jetzt sagte man mir, das es nicht beim CD gesehen wurde und es in Frage stellt ob überhaupt ein Netz drin gewesen sei. Kann man das Netz bei CD nicht sehen?? Da ja jetzt ein (neues) rein muss frag ich mich jetzt ob man nun meine Bauchdecke öffnen muss oder geht das noch Laparoskopisch und was passiert mit dem alten Netz kann man da einfach ein neues darüber setzen oder muss das alte Netz vorher raus ?? Ich habe ausserdem sehr starke Verwachsungen und meine Bauchdecke musste nach einer Divertikel-Op. die schief gelaufen war und mein Darm verletzt wurde von alleine zu wachsen. Jetzt hab ich auch da wo der Bauchdeckenbruch ist diese Narbe mit vielen Verwachsungen. Kann man da überhaupt eine normale OP ausführen oder ist da ein erhöhtes Risiko vorhanden?? Ich habe den OP-Termin schon ein paar mal verschoben, weil ich keine genaue Auskunft darüber bekomme wie sie überhaupt diese OP ausführen wollen. Bei meiner Vorgeschichte finde ich es doch ganz normal das ich darüber genauere Auskunft haben möchte und nicht nur schwammiges drum rum Gerede, denn das Risiko mich wieder ungewollt zu verletzen ist sehr hoch.
PS: Ich habe den OP Bericht von dem anderen Netz gefunden und kann somit beweisen, das ich ein Netz drin habe.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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28.10.2012, 00:16 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Uschk_1,

in Expertenrat Innere Medizin können wir Ihnen nur bedingt weiterhelfen: diese Frage ist chirurgischer Natur.

Ein Netz ist, wenn vorhanden, im CT sichtbar.

Ob es entfernt werden muss, ein Weiteres oder ein Neues eingracht werden muss oder kann, hängt von der genauen Lage und Funktion ab, die das Netz dann erfüllen soll, Eine allgemeine Antwort ist daher nicht möglich, so gerne wir Ihnen eine präziesere Auskunft gegeben hätten, als Sie sie bislang erhalten haben.

Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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28.10.2012, 01:00 Uhr
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Vielen Dank für ihre Antwort, es hat mir trotzdem weiter geholfen, aber so wie es aussieht erfahre ich also eventuell erst kurz vor der OP was genau gemacht werden muss oder soll. :-(
Aber eine Frage hab ich trotzdem noch. Kann das überhaupt noch laparoskopisch gemacht werden oder ist dies eher unwahrscheinlich??

M.f.G. U.H.


14.11.2012 15:34 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Lifeline Gesundheitsteam
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29.10.2012, 15:25 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Uschk_1,

wenn es als Lap geht, dann wird es sicher so gemacht, aber Tendenz sieht momentan eher nach großer OP aus... wir drücken die Daumen!

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29.10.2012, 15:34 Uhr
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Nochmals vielen lieben Dank. :-)
M.f.G. U. Hahn

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29.10.2012, 15:39 Uhr
Kommentar von Lifeline Gesundheitsteam

Gerne :-)

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10.11.2012, 18:42 Uhr
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Ich war nun im Krankenhaus (Notfall) und da hat sich die Diagnose mit dem Bauchdeckenbruch nicht bestätigt und der Arzt meinte, das es in meinem Bauch sehr wirr aussieht und er sich darum geirrt hat. Eine OP wäre zu lebensbedrohlich für mich und ich soll warten bis ich einen Darmverschluss oder Darmdurchbruch habe, erst dann würde eine OP sinnvoll sein. Hm ... aber ich denke wenn ich auf das eine oder andere abwarten soll/muss , ist es dann nicht eh zuspät für eine OP oder ??? Bin ehrlich gesagt etwas hilflos der ganzen Situation gegenüber ... und heut bei der Entlassung hat sich mein Arzt nicht mehr sehen gelassen, vielleicht weil er meinen Fragen aus dem Weg gehen wollte?? Hab ich denn überhaupt noch eine Chance da wieder heile raus zu kommen??? Ich weiß, es sind schwierige Fragen wo man nicht so leicht eine Antwort darauf geben kann, aber es wäre trotzdem schön es mit einer ehrlichen Aufklärung zu versuchen.
M,f.G. U. H.


14.11.2012 15:34 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Lifeline Gesundheitsteam
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12.11.2012, 14:29 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Uschk_1,

von der Idee, einen Verschluss oder Durchbruch abzuwarten halten wir nichts: im Akutfall sind Sie sicher nicht stabiler als bei einem geplanten, kontrollierten Eingriff. Lebensbedrohlich? Aus welchen Gründen? Atmung - Kreislauf - Infektion? Was macht es so schwer?
Unordnung im Bauchraum? Wechseln Sie den Diagnostiker. Diese Aussagen helfen Ihnen nicht.

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12.11.2012, 23:30 Uhr
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Das habe ich schon gemacht und auch dieser, sowie seine Kollegen im Krankenhaus waren sich einig keine OP durchzuführen. Ich habe sehr starke Verwachsungen die den Darm überall umschlingen und viele Darmschlingen und meine Bauchdecke musste nach einer Divertikel-Op. die schief gelaufen war und mein Darm verletzt wurde von alleine zu wachsen. Hatte auch 4 Unterleib-OP sowie ist die Gallenblase raus und hab einen neuen Gallengang, der auch schon verstopft war bekommen. Div. Laparoskopie. mindestens 6 insgesamt. Mein Darm ist auf der linken und rechten Seite angewachsen und alles ist jetzt durcheinander. Zwerchfell ist hochgestellt und und die Bauchspeicheldrüse ist jetzt chronisch entzündet. Die Leber hat auch gelitten, weil man 2 Jahre lang übersehen hatte, das die Gallenblase voller Steine war und somit nicht der Gallensaft abfließen konnte. Man hatte mir erklärt, das eine jetzige OP nicht möglich wäre ohne lebenswichtige Organe zu verletzen da der gesamte Bauchraum jetzt voller Verwachsungen wäre.Man müsste den gesamten Bauchraum Stück für Stück von den Verwachsungen lösen und da besteht die erhöhte Gefahr lebenswichtige Organe zu verletzen. Nichts liegt mehr so wie es liegen sollte. sie haben mir das Opiat wegen den Schmerzen erhöht und ich muss mir jetzt selber tägl. einen Einlauf machen und Brei-kost zu mir nehmen um einen Darmverschluss zu vermeiden. auch muss ich immer öfter beim Essen auf stehen, da die Ernährung besser in den Magen rutschen kann. Ich war ja wieder im Krankenhaus weil ich eine Entzündung hatte, aber sie konnten mir nicht genau sagen woher die Entzündung kommt und das ganze Ärzteteam war sich einig keine OP zu machen wegen dem erhöhtem Risiko. Wenn ich wieder vermehrt Schmerzen trotz Opiat habe oder erbreche soll ich mich wieder im Krankenhaus vorstellen. Ich hab das Gefühl ich sitze auf einem Schleudersitz und keiner weiß so richtig weiter. Auf jedem fall ist meine jetzige Lebensqualität fast gleich Null, denn meine Bewegungsfreiheit ist sehr eingeschränkt . Ich nehme ab, aber mein Bauch wird immer dicker. Der eine Arzt sagt ich soll eine Bauchbinde nehmen, ein anderer ratet mir davon ab und ich weiß nicht wie ich mich da verhalten soll, denn die Bauchbinde würde nur meine Sachlage im Bauch verschlimmern da vieles weggedrückt wird und somit wieder andere Organe darum leiden würden.... es heißt halt immer Hände weg von einer OP.
M.f.G. U.H.


14.11.2012 15:34 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Lifeline Gesundheitsteam
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13.11.2012, 10:43 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Uschk_1,die Ärzte vor Ort haben Ihre Befunde und wählen die Variante auf Nummer Sicher zu gehen. Natürlich treten ohne OP auch keine Risiken der OP auf, aber das hilft Ihnen ja jetzt nicht weiter. Traut man sich nur an dem Krankenhaus nicht an die OP heran? Ihre Schilderung klingt ja mehr nach Kunstfehlern als nach helfender Medizin.Heißt zweite Meinung denn "ein anderer Arzt der Klinik" oder doch "komplett neue Meinung einer neutralen Klinik" - und mit Klinik ist ein Schwerpunktzentrum für Viszeralchirurgie einer Uniklinik gemeint?Aus unserer Sicht ist der Plan einer schrittweisen Sanierung und Wiederherstellung in Ihrem Bauchraum sinnvoller, als einen Akutzustand abzuwarten.Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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13.11.2012, 17:27 Uhr
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Ja ich war auch noch in einer anderen Uni-Klinik und die waren der selben Meinung das man mich nicht operieren sollte. Sogar der Professor und Oberarzt meinten-Hände weg von Frau Hahn.
Ja, die meisten Beschwerden und Erkrankungen sind Kunstfehler und darum finde ich es besonders schade das man mich jetzt damit alleine lässt., denn jetzt traut sich keine an eine OP heran. Bin jetzt 60 geworden und bin jetzt alleine denn meine Ehe ist auch nach 28 Jahren daran gescheitert, weil meine Lebensqualität so gesunken ist.. Ich fühle mich von allen alleine gelassen, was mir auch sehr schwer fällt, denn ich kann doch selber gar nichts dafür und war auch immer eine geduldige Patientin.
Hab sogar schon gesagt, das ich keine Angst vor dem Sterben hätte, nur ich will nicht das dritte mal 4 Monate auf der Intensiv landen und jeden Tag hören
" So Gott will sehen wir uns morgen wieder"
M.f.G. U.H.


14.11.2012 15:34 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Lifeline Gesundheitsteam
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13.11.2012, 18:16 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Achherje... sollte der einzige Trost sein, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann? Nein, das darf nicht sein. Wie sieht Ihre Krankenkasse das? Ihr Sachbearbeiter kann den Fall prüfen lassen und der medizinische Dienst kümmert sich dann um ein weiters Vorgehen: dort findet sich bestimmt eine versierte Klinik: wenn diese auch nciht operiert, dann ist zumindest eine Verbesserung der Lebensqualität eine unverzichtbare Maßnahme. Haben Sie schon um Hilfe bei der Krankenkasse ersucht?

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13.11.2012, 22:37 Uhr
Kommentar

nein, ich habe noch keine Hilfe bei meiner Krankenkasse ersucht, weil ich nicht wusste das man das kann. Da ich jetzt wieder wie ein Häufchen Elend herum sitze, möchte ich so schnell wie möglich in eine Psychiatrische Klinik stationär und ich hoffe, das die mir dann weiter helfen können, zu mindestens was meine Psyche betrifft und mit viel Glück mir eine dementsprechendes Krankenhaus für mich finden.
-Ich bedanke mich für ihre vielen Antworten und ich werde mich wieder melden um zu berichten wie es mit mir weiter gegangen ist oder falls ich noch einmal ihren Rat brauche.
M.f.G. U.H.


14.11.2012 15:33 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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14.11.2012, 12:19 Uhr
Kommentar von Lifeline Gesundheitsteam

Großen Respekt vor Ihrer Kraft, Frau H.! Sie kömpfen nach alle dem immer noch. Ihre Entscheidung ist mutig und zeigt, dass Sie sich doch noch nicht aufgegeben haben. Wir hoffen sehr, dass Ihre Krankenkasse Sie beim weiteren Fortschritt unterstützen wird und wünschen Ihnen das Beste für die Zukunft.

Wir freuen uns auf neue - dann hoffentlich gute - Nachrichten von Ihnen!

Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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