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Aufgeblähte Lunge

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

30.04.2017 | 23:08 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor wenigen Tagen wurde meine Lunge zur Kontrolle geröngt, da ich schon seit Jahren unter Asthma bronchiale J45 leide.Den Röntgenarzt hat mir bei der Besprechung mitgeteilt, dass meine Lunge etwas aufgebläht sei, dass sich aber der Zustand der Lunge seit der letzten Untersuchung (2015) nicht verändert wäre.

Ich war wie vom Schlag getroffen, da mir bislang niemand davon etwas gesagt hat. Ich fragt den Röntgenarzt was man dagegen tun könnte und er meinte dies sei irreversibel.

Ich habe sehr lange geraucht ca. 35 Jahre ungefähr 20 Zigaretten/ Tag und rauche seit ungefähr einem Jahr gar nicht mehr, habe den Konsum seit 2012 Stück für Stüch reduziert. Ich bin jetzt knapp über 50 weiblich, schlang und mache seit 2012 intensiv Sport.

Meine Lungenfunktionswerte wurden seit 2012 untersucht mit den folgenden Ergebnissen:

A) Lungenfunktionstest 2012 (Frühjahr/Allergie):

                            soll              Pre       Pre/soll            Post               Post/soll

FEV1........l          3,07           2,38        78%                2,67                87%

FEV1/VCin..%     80              78           97%                85                   105%

PEF............l/s       7,02          6,01        86%                6,31                90%

RAWtot....kPas/l  <0,35       0,25         70%               0,20                 57%

sRAWtot...k/Pa*s <0,96      0,98        102%             0,86                 89%

Post: nach Lyse mit Berodual SpO2: 98%

3

Inhalt des Befundes an meine Hausarzt: Diagnose Asthma bronchiale G. (J45.8G); Medikament: Foster 100/6 

B) 2. Lungenfunktionstet mit Befund der Röntenaufnahme 2015 (Winter; keine Allergie):

                            soll               Pre           Pre/soll              Post                 Post/soll

FEV1.....l            2,97             2,42           81%                  2,23                  75%

FEV1/VCin.       % 80              71             89%                  68                     85%

PEF..........l/s      6,90             5,41             78%                 5,24                 76%

RAWtot..kPas/l  <0,35         0,26            75%                    0,37                105%

sRAWtot..kPa*s <0,96        1,13            118%                 1,63                   170%

Post: nach Provokation mit Methacholin SpO2: 99%

"2"

Inhalt des Befundes an meine Hausarzt: Die Lungenfunktionsprüfung war gebessert. Diagnose: momentan Ausschluss Asthma bronchiale, Nikotinabusus

Mein Lungenarzt hatte mich 2015 gefragt ob ich noch rauche und ich sagte ihm, dass ich noch ca. 10 Zigaretten/Tag rauche und dass , da es mir gut ging, ich das Medikament seit 2012 nicht mehr genommen habe.

Der Befund des Röntgenarztes 2015:

Kontrolle zu 2012, bek. Asthma bronchiale.

Regelrechte Inspirationstiefe. Normale Herzgröße, ohne cardiale Stauungszeichen. Die Lungen sind beidseits voll entfaltet. Randwinkel insbesondere bds. dorsobal spitz. Unauffällige Abbildung des Hilus und des Mediastinums. Keine flächigen Infiltrate. Die Trachea ist normalkalibrig, nicht verlagert oder komprimiert. Unauffällige Abbildung des mit erfassten knöchernen Thorax.

Beurteilung: Regelrechter cardio-pulmonaler Befund.

Bei dem persönlichen Gespräch mit dem Röntgenarzt 2015 sagte diese zu mir, dass meine Lunge viel besser als 2012 aussehen würde und das Verklebungen links unten verschwunden wären. Er sagte kein Wort davon, dass die Lunge gebläht sein sollte.

C) Lungenfunktionstest für 2017 steht noch aus (habe erst im Juli einen Termin):

Der Befund des Röntgenarzt 2017:

Die Randwinkel sind ergußfrei. Die Zwerchfellhälften sind glatt begrenzt. Die Lungenflächenzeichnung ist unauffällig. Der Herzschatten ist schlank. Kein Nachweis einer umschriebenen Raumforderung. Keine fleckenförmigen Infiltrate.

Beurteilung: Altersentsprechender Befund ohne Nachweis tumoröser Raumforderung. Kein Befundwandel zu 2015.

Beim persönlichen Gespräch teilte mir nun dieser Röntgen arzt mit, dass die Lunge etwas aufgebläht sie und dass die Aufblähung seit 2015 sich nicht verändert hätte. Dies sei aber normal, wenn man solange Asthma gehabt hätte.

Meine Frage lautet nun wieso lese ich in den jeweiligen Befunden nichts von einem Lungenemphysem und bedeutet die, dass ich COPD habe? Ich bin ziemlich beunruhigt, da mir keiner etwas klares gesagt hat.

Ich möchte mich vorab schon für Ihre Antworten bedanken.

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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03.05.2017, 17:11 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Lena5,

nach langjärigem Rauchen haben Sie sicherlich einen Lungenschaden favongetragen, auch wenn man diese nicht  sicher radiologisch feststellen kann. Ein Überblähung der Lunge tritt sowohl bei der COPD, als auch beim Asthma auf mit der Zeit auf. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen  - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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