Sehr geehrter Experten,
vor ca. 8 Tagen hatte ich eine massive Analblutung, welche sich auf dem Stuhl und in der Toilettschüssel bemerkbar machte. Der Stuhlgang war normal. Seit jungen Jahren leide ich mehr oder weniger an Hämorriden. In früheren Jahren wurden schon welche verödet und auch schon 2 oder 3 mal welche abgebunden. Das letzte Mal im Februar. Diese jetztige Blutung sah so aus, als ob die abgebundene Hämorride erst jetzt aufgegangen wäre. Kann das nach so einer langen Zeit noch vorkommen? Alle paar Monate mal eine kleine Blutung auf dem Stuhl oder etwas Blut am Papier kenne ich schon ca. 10-15 Jahre. Der Hausarzt hat die Hämorriden abgetastet und festgestellt, das diese zur Zeit klein sind. Er konnte mir nicht sagen woher diese Blutung kommt und überwies mich zur Darmspiegelung.
Im Bekanntenkreis und bei Arbeitskollegen wurde in der letzten Zeit mehrmals Darmkrebs diagnostiziert. Daher habe ich panische Angst, esse kaum noch, schlafe schlecht! - Generell sowieso starke Krebsangst -
Sympthome:
Stuhlgang normal 1 - 2 mal täglich, an Tagen wo ich Bier trinke (1 - 2 x die Woche) am nächsten Tag Stuhlgang 3-4 mal etwas dünner. Magen oder Bauchschmerzen habe ich schon seit vielen Jahren, welche jedoch in den letzten 3 - 4 Jahren sich verschlimmert haben. Vor 2 Jahren längere Zeit Sobrennen, welches mit Omeprazol (1 x täglich) erfolgreich behandelt wurde.
Magenspiegelung wurde in den letzten 7 Jahren 4 x vorgenommen, 2 x leichte Schleimhautentzündung festgestellt. Könnte bei der Darmspiegelung in ca. 2 Wochen evtl. die Diagnose Krebs sein?
Analblutung
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Antwort
Wüsste man schon vorher die Diagnsoe müsste man die Untersuchung nicht durchführen. Man kann also nicht im vorheherein eine Diagnose stellen. Ihr Risiko hängt von ihrer Familienananmnese und ihrem Alter ab.
Dr. B. Birkner