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welche homöopathische Mittel???

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Homöopathie | Expertenfrage

28.01.2023 | 16:00 Uhr

ich brauche Ihre professionelle Beratung.

Ich bin 63 Jahre alt, gelernte Arzthelferin und leider mit vielen Krankheiten (Beschwerden) behaftet.

Schon mit 14 Jahren bekam ich eine schwere Migräne, die allerdings seit den Wechseljahren fast verschwunden ist, geblieben sind chron. Kopfschmerzen.

Mein Tag beginnt täglich mit einer starken Tasse Kaffee und dem Saft einer Zitrone.

Da man nach langer Zeit starkem Sodbrennens bei einer Magenspiegelung einen Zwechfellbruch festgestellt hat ist das nicht mehr angebracht.

Ich lese viel und habe mir stattdessen vor einiger Zeit DHU Cocculus D12  Tabl. gekauft.

Ich habe eine diagnostizierte Hüft- und Kniearthrose, außerdem oft starke  Schmerzen in der HWS, BWS und LWS.

(laut Orthopäden Abnutzung und Verschleiß, es würden nur Bewegung, Tabl. und Spritzen helfen) Ich habe bereits von mehr als 30 Jahren einen Schmerzmittelentzug hinter mich gebracht, deshalb nehme ich nur im Notfall die Schmerzmittel, die mir die Ärzte immer verschreiben wollen.

Meine große Hoffnung liegt in der Homöopathie.

Hierfür habe ich mir Rhus toxicodendron D 12 Tabl. gekauft.

Jetzt habe ich gelesen, dass BRYONIA D 6 Tabletten gut gegen Schmerzen in der BWS helfen sollen.

 Nach dem Todes meines jüngeren Bruders  hat mir ein Heilpraktiker Lachesis D12 Tabl. empfohlen,

da ich seit dem zwar sehr nervös und gereizt bin, trotzdem unter Schlafstörungen leide.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass ich unter einer Schlafapnoe leide und mit einer Maske schlafe und eine komplizierte Nierenzyste habe.

Ich habe seit Monaten sehr starkes Jucken beide Oberarme, am schlimmsten abends und nachts.

Hier hatte ich mir Sulfur D 12 gekauft.

Seit einigen Monaten habe ich immer wieder Schmerzen an den unterschiedlichsten Stellen:

Re. Wade, li. Schienbein und umgekehrt , Fußgelenk, großer Fußzeh, Fingerkuppen oder ganze Finger. Handballen

usw.

Die Schmerzen sind sehr heftig, dauern aber immer nur kurz an, oft auch verstärkt nachts.

Kommentar meiner Orthopädin: sie werden vermutlich Arthrose am ganzen Körper bekommen.                                                                                                                                                                                             

Ich war nie ein ängstlicher Mensch, aber mehrere Todesfälle in der Familie und die ganze aktuelle Situation hat  zur Folge, dass ich letzter Zeit Angststörungen entwickelt habe: ich habe Angst vor schweren Erkrankungen bei mir oder meinem Ehemann und Angst vor noch mehr Schmerzen, da diese täglichen Schmerzen sehr zermürbend sind.

Ich bin davon überzeugt, dass die Psyche eine große Rolle bei körperlichen Beschwerden spielt und ich glaube ganz festan die Wirkung homöopathischer Mittel.

Ich möchte allerdings auch nichts falsch machen, das ich mich mit eventuellen Wechselwirkungen der einzelnen Mittel nicht auskenne.

Ich würde mich sehr freuen und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir auf diese Mail antworten würden.

P.S. mir sind Tabl. lieber als Globuli, weil ich da immer das Gefühl habe, ich würde kleine Zuckerkügelchen schlucken (wieder Psyche).

Ich bedanke mich schon im Voraus, dass Sie diese Mail gelesen habe.

Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

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Bisherige Antworten
Expertin Hecht-Neuhaus
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31.01.2023, 16:15 Uhr
Antwort von Expertin Hecht-Neuhaus

Liebe Piewie59,

die Psyche ist sicher entscheidend, um ihr Befinden insgesamt zu verbessern.

Für sie geeignet halte ich Bryophyllum D5 /ConchaeD7. Das sind Ampullen, die sie mit einem Trinkröhrchen 2-3mal pro Woche trinken. Alternativ gibt es Bryophyllum als Verrreibung, da würden sie 3-5x täglich eine Messerspitze einnehmen. Dadurch kommen sie innerlich einfach besser zur Ruhe. Auch äußere Anwendungen, wie eine Einreibung oder ein Bad/ Fußbad mit Lavendel würden ihnen gut tun. Bei Lachesis liegt der Behandlungsschwerpunkt auf der Gereiztheit, daher rate ich zu dem anderen Arzneimittel.

Insgesamt braucht vermutlich ihrer Leber eine Stärkung. Dadurch wird die Psyche stabilisiert und auch der Juckreiz behandelt. Mit Sulfur D12 wäre ich vorsichtig, unter Umständen ist das zu stark. Hepatodoron Tableten 4 Stück vor dem Schlafengehen ist da sehr hilfreich.

Insgesamt wäre eine Ausleitung/ Entgiftung sinnvoll, um die Entzündungsreaktionen, die ihnen die Schmerzen bereiten, zum abklingen zu bringen. Dazu nehmen sie ein Basenpräparat und einen Gemmokomlex aus Silberbirke, Edeltanne, Esskastanie, Wacholder und  Rosmarin, 2xtäglich 15 Tropfen. Eine Kur von 6 Wochen ist sinnvoll. Das kann sich auch positiv auf ihr Sodbrennen auswirken. Für die akute Behandlung ist Robinia D6 das richtige Mittel. Cocculus halte ich nicht für geeignet. Zur Schmerzbehandlung können sie Bryonia und Rhus toxicodendron einnehmen

Häufig ist der Körper auch mit Omega 3 Fettsäuren unterversorgt. Über eine Ergänzung sollten sie ebenfallls nachdenken.

Alles Gute wünscht Ihnen,

Ute Hecht-Neuhaus

 

 

 

 

 

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