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Asherman-Syndrom

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Homöopathie | Expertenfrage

19.12.2017 | 10:45 Uhr

Ich hatte dieses Thema bereits in der letzten Woche im Forum für Naturheilverfahren eingestellt. Leider konnte man mir hier nicht weiterhelfen, aber ich bekam den Tipp mein Anliegen noch einmal hier einzustellen. 

Guten Tag. Ich (41 J.) leide an dem Asherman Syndrom (Verklebungen/Verwachsungen in der Gebärmutter). Meine Krankengeschichte begann Ende November 2016, als ich in der 8.SSW eine Fehlgeburt erlitt. Daraufhin erfolgte zeitnah (Anfang Dezember) eine Ausschabung. Leider wurde im März 2017 eine erneute Ausschabung erforderlich, da Plazentareste in der Gebärmutter verblieben waren. Diese waren mittlerweile regelrecht Verwachsen. Somit erfolgte besagte 2. Ausschabung in Kombination mit einer Gebärmutterspiegelung. Eine erneute Kontrollspiegelung im Mai diesen Jahres ließ die Verdachtsdiagnose des Asherman Syndroms aufkommen, welche sich kurz darauf bei einem Spezialisten in einem Krankenhaus bestätigte. Hier wurden Mitte Mai 2017 erstmalig endoskopisch Verwachsungen entfernt. 80% meiner Gebärmutter war zum damaligen Zeitpunkt mit Verwachsungen überzogen. Es wurde eine Drainage als Platzhalter eingesetzt, welche über 7 Wochen in der Gebärmutter verblieb. Über diesen Zeitraum hinweg wurden mir Östrogen Tabletten (2x täglich 2mg Estradiol) verordnet. Gleichzeitig suchte ich Heilpratikerin auf. Ich erhoffte mir davon wiederkehrende Verwachsungen einzudämmen und etwas für den Aufbau des Endometriums zu unternehmen. Ich nahm gegen die Verwachsungen Thiosinaminum D4 (3x täglich eine Tablette) sowie von der Firma Wala Endometrium Comp. Ampullen oral. Desweiteren fanden wöchentliche Akupunktur Sitzungen statt. Im Juli 2017 fand eine Kontrollspiegelung mit Entferung der Drainage statt. Leider hatten sich bereits erneute Verwachsungen gebildet. Bereits 7 Wochen nachdem diese in einer endoskopischen OP entfernt wurden. Somit wurden diese erneut entfernt. Am Freitag letzter Woche (also 5 Monate später) erfolgte eine erneute Gebärmutterspiegelung in welcher erneut Verwachsungen endoskopisch gelöst wurden. Da meine Gebärmutterhöhle fast wieder komplett verwachen war, wurde erneut eine Drainage als Platzhalter eingesetzt. Die Verwachsungen verformen auch meine Gebärmutter, welche dann bei jedem Eingriff immer wieder erneut präpariert werden muss. Schmerzen habe ich bisher aufgrund dessen bisher noch keine. Ich nehme nun wieder 2x täglich 2mg Estradiol, bis Mitte Januar eine erneute Kontrollspiegelung mit Entfernung der Drainage erfolgt. Die Heilpraktikerin, welche mich in den letzten Monaten "begleitet" hat, hat quasi aufgegeben. Sie hat keine erneute Idee, um mir zu helfen. Ich war natürlich über den Verlauf schockiert und fragte nach einem alternativem Mittel. Das Thiosinaminum hat bei mir ja leider keinerlei Verbesserung gebracht. Meine Periode hatte ich zuletzt vor der Schwangerschaft. Dies liegt nun über ein Jahr zurück. Sollten noch Rückfragen bestehen, dann beantworte ich diese sehr gerne. Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar. Ansonsten habe ich keinerlei gesundheitlichen Beschwerden, bin normalgewichtig und nehme ausser dem Estradiol keine Medikamente.

Ich hoffe es hat überhaupt jemand Lust, meinen doch sehr lang gewordenen Text zu lesen ...;-)

Viele Grüße

Anja

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Bisherige Antworten
Expertin Hecht-Neuhaus
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21.12.2017, 17:14 Uhr
Antwort von Expertin Hecht-Neuhaus

Liebe Anja,

meiner Meinung nach ist bei ihrer Erkrankung eine ärztliche Begleitung unabdingbar.

In der Vergangenheit haben sie auch schon ein anthroposophisches Arzneimittel eingenommen. Wie wäre  die Konsulltation eines anthroposophischen Gynokologens?

Es gibt die Gesellschaft für anthroposophische Ärzte in Deutschland

Schauen sie bei www.gaed.de/arztzsuche , um in ihrem Umkreis einen Arzt zu finden.

herzliche Weihnachtsgrüße und alle guten Wünsche für ihre Gesundheit schickt Ihnen

Ute Hecht-Neuhaus

 

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22.12.2017, 08:47 Uhr
Kommentar

Liebe Ute Hecht-Neuhaus,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich werde mich an den Feiertagen mal in Ruhe mit dem Thema beschäftigen. Bisher habe ich davon noch nie gehört.

Ich befinde mich ja in ärztlicher Behandlung (der nächste Eingriff findet ja bereits Mitte Januar statt), allerdings war dies bisher eher weniger erfolgreich. Alles andere aber ja leider auch ...

Ebenfalls herzliche Weihnachtsgrüße

Anja

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