Guten Tag. I
ch habe seit ca. 9 Wochen phasenweise ausgeprägte, monomorphe Extrasystolen (VES) phasenweise als Bigeminus oder Trigeminus. Mein subjektiver Leidensdruck ist groß. Ich bin eine ansonsten gesunde, junge Frau von 30 Jahren. Im BelastungsEKG trat keine einzige Extrasystole auf und auch die Echokardiographie war bis auf eine minimale Mitralinsuffizienz unauffällig.
Aufgrund meines niedrigen Blutdrucks möchte der Kardiologe keine Betablockertherapie machen, Antiarrythmika möchte er auch nicht geben, sondern empfielt eine Ablation.
Dazu muss man sagen, dass ich seit Jahren eine supravetrikuläre Tachykardie habe (AVNRT), welche ich aber eigentlich nicht behandeln lassen möchte, da sie selten auftritt und schnell limitiert. Der Kardiologe empfielt während einer Ablation diese Tachykardie und die Extrasystolie behandeln zu lassen.
Nun zu meinen Fragen:
1. Denken Sie man könnte trotz niedrigem aber völlig asymptomatischem Blutdruck (meist 110/70 mmHg) eine niedrigdosierte Betablockertherapie zumindest versuchen?
2. Wie gut sind die Chancen die Extrasystolen mit einer einmaligen Ablation in den Griff zu bekommen?
3. Wäre ein Therapieversuch mit Procoralan zu erwägen (ich las im Internet von guten Erfolgen bei Einzelfällen)?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
S. Ehrlich