Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 53 Jahre alt, habe normales Gewicht, rauche nicht. Ich hatte Mitte Mai eine beidseitige Lungenembolie mit viel Glück überlebt. Eine Ursache wurde bis jetzt nicht gefunden. Die Beine und der Bauchraum sowie der Kopf (MRT) wurden untersucht und es wurde nichts gefunden. Es stehen jetzt noch eine Magen- und Darmspiegelung aus, um ganz sicher zu gehen (Beschwerden habe ich in den Organen nicht).
Vermutet wird eine Gerinnungsstörung, die ich möglicherweise von meinem Vater geerbt habe, der zwei Lungenembolien hatte (und überlebt hat). Nun nehme ich Xarelto 20 mg, 1 x täglich. Das zum Hintergrund. Was ich nun wissen möchte, aus Ihrer Erfahrung mit Patienten, die eine Embolie überlebt haben: Wie kommen die Patienten in den Wochen und Monaten damit klar? Welche Beschwerden sind ggfls. normal? Ich wurde aus Klinik und Reha als "gesund" entlassen, aber niemand hat mich richtig informiert, was evtl. Spätfolgen oder Nachwirkungen sein können.
So habe ich z.B. immer noch ein Spannungsgefühl im Brustraum und fühle mich noch nicht wirklich fit, obwohl Kardiologe und andere Ärzte zufrieden mit meinen Untersuchungsergebnissen sind. Natürlich spielen auch Ängste noch eine Rolle, die mich immer wieder mal einholen, auch, weil ich manche Beschwerden nicht richtig einordnen kann.
Ich würde mich einfach freuen, wenn Sie mir zum Thema Nachwirkungen und Nachsorge etwas sagen könnten. Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße,
Alexandra