Hallo liebes Experten-Team!
zunächst danke ich euch für euer Engagemen! Es ist traumhaft, dass es Menschen wie euch gibt!
Num zu mir bzw. meinem Anliegen:
Ich bin männlich, 32 Jahre jung und relativ sportlich. Ernähre mich relativ gesund und bin Nichtraucher.
Jetzt mein Anliegen:
Ende des Jahres hatte, ich nachdem ich meine Beziehung beendet hatte, eine unangenehme Nacht. Ich bin aufgewacht und wollte zum WC. Plötzlich entwickelte sich ein Brennen hinter meinem Brustbein. Zudem kam Schweiss und eine Atemnot mit Unruhe. Ich habe mich relativ schnell beruhigt und habe das Ganze als starke Panikattacke abhestempelt. Dennoch dachte ich mir am nächsten Tag , dass ich zum Arzt gehen und den Vorfall schildern sollte. Gedacht - getan.
Mein Hausarzt war bereits im Urlaub und so bin ich bei der Vertretung gelandet. Gemacht wurde ein EKG in Ruhe. Wohlgemerkt nicht das erste EKG in meinem Leben. Jedenfalls fiel der Ärztin eine T-Nehativierung in III auf, woraufhin Sie mich ans Krankenhaus für weitere Checks verwiesen hat. Ob die T-Negativierung schon immer da war, weiß ich nicht. Zumindest wurde es mir nie gesagt.
Angekommen im Krankenhaus wurde wieder ein EKG geschrieben und ein Troponin-Test gemacht. Troponin war negativ und die Negativierung in III weiterhin vorhanden. Der Arzt im Krankenhaus sagte, dass das nichts heißen muss, aber dennoch etwas heißen kann. Zumal ich ja in der Nacht ein Brennen in der Brust gespürt habe. Der Arzt empfahl mir zum Kardiologen zu gehen. Eine Woche später bekam ich den Termin. EKG und Stressecho wurden gemacht. Negativierung vorhanden, aber laut Kardiologe haben diese keinen Wert...
Heute, sprich 5 Monate später, verfolgen mich immer wieder mal Beklemmungen/Druck auf der Brust und innere Unruhe. Insbesondere Nachts wache ich auf und spüre etwas in der Brustgegend bzw. hinter dem Brustbein. In diesen Fällen konznetriere ich mich auf eine ruhige Atmung und die Beschwerden klingen langsam ab.
Am heutigen Tag war ich beim Arzt und habe um einen allgemeinen Check gebeten. Dieser beinhaltete ein Blutbild, Ruhe und Belastungs-EKG. Sowohl im Ruhe und im Belastungs-EKG fielen wieder die Negativierungen auf. Jedoch erwähnte er im Nebensatz dass auch welche in II seien. Vorher war es nur III. Jedenfalls soweit es mir eben bekannt ist.
Da das Belastungs-EKG reibungslos verlief, verabschiedete mich der Arzt mit einem "Alles Bestens. Toller Befund! Viel Spaß beim Sport treiben!"
Nun zu meinen Fragen, die mir durch den Kopf schwirren:
1. Ist es möglich, dass die T-Negativierungen im Laufe meines Lebens dazu gekommen sind? Falls ja, wäre das schlimm? Sport, sprich längere Strecken joggen oder Fußball, funktioniert ohne Einschränkungen
2. Kann es sein, dass die Negativierungen mal da sind und mal nicht? Ähnliches habe ich im Forum hier gelesen.
3. Was überhaupt sagen die Negativierungen aus? Wieso wird darauf geachtet, wenn man diese entdeckt, wenn doch in den gefühlt meisten Fällen physiologisch alles in Ordnung ist.
4. Sowohl Kardiologe als auch der Hausarzt haben mir bestätig, dass die Negativierungen keinen Krankheitswert haben, aber dennoch habe ich wegen meiner (nächtlichen) Beschwerden Sorgen. Kann nicht doch etwas übersehen worden sein?