Hallo,
ich bin 37 J., sportlich schlank, rauche und trinke nicht.
Seit 10 Jahren habe ich immer mal wieder VES und SVES. In den vergangenen 10 Jahren hatte ich zum Glück nur 3 VHF-Attacken, welche 1x durch eine Kardioversion elektrisch beendet werden konnten und 2x unspektakulär mit der Gabe von Flecainid. Da es in meiner Familie (Vater und Schwester) auch auftritt und ich seit der letzten VHF-Attacke vor 3 Monaten leider täglich gehäufte VES habe (5.000-20.000), möchte mein Arzt einen Ajmalin-Test durchführen um das Brugada Syndrom auszuschließen. Ansonsten KEINE vorangegangenen plötzlichen, familiären Todesfälle, KEINE Auffälligkeiten im EKG, befinde mich seither auch permanent im Sinusrhythmus, habe und hatte KEINE Synkopen und nur monomorphe VES.
Ich habe etwas Bange vor dem Test, da es ja doch schon vereinzelt zu schlimmeren Ausgängen geführt hat und ich mich natürlich da nicht einreihen möchte.
Nun zu meinen Fragen:
Können, auch wenn ich KEIN Brugada Syndrom habe, während der Infusion von diesem Ajmalin, Kammerflimmern, Ventrikuläre Tachykardien, Synkopen oder Krampfanfälle auftreten? Oder passiert das nur, wenn man diese Mutation eh in sich trägt?
Kann ich statt Ajmalin auch Flecainid wählen? Bei diesem weiß ich ja, dass ich es vertrage.
Welches der eben genannten Medis werden schneller vom Körper wieder ausgeschieden? Und kann später am Tag noch etwas passieren, auch wenn während der Infusion nichts passiert ist? Da ich danach gleich in den Urlaub fahre.
Vielen Dank im Voraus!
MfG, Antje