Guten Tag,
ich hatte nach meiner Corona Impfung eine Myokarditis, die im Rahmen einer Ablation einer AVNRT per Biopsie gesichert wurde (Myokarditis war zum Zeitpunkt der Ablation nicht bekannt, Symptome waren aber vorhanden). Seither kämpfe ich mit extremen Beschwerden, vor allem Herzrhythmusstörungen (weiterhin supraventrikuläre Tachykardien, vermutlich Rezidiv der AVNRT, dazu ventrikuläre Extrasystolen und Salven bis 8 Schläge), die oft von Brustschmerzen und extremer Müdigkeit gefolgt sind. Dazu kommt, dass mein Troponin und auch NT-proBNP immer wieder leicht erhöht sind nach diesen Attacken.
Leider wurden meine Beschwerden lange nicht ernst genommen, sodass ich mir vor einiger Zeit selbst ein Langzeit-EKG Gerät (1-Kanal) angeschafft habe, mit dem mir der Nachweis der persistierenden Herzrhythmusstörungen gelang. Nun hatte ich gestern eine Aufzeichnung mit einer ventrikulären Salve, bei der ein Schlag noch vor dem Ende der T-Welle einsetzte (s. Bild). Meine Frage ist, handelt es sich hierbei um das gefürchtete R-auf-T Phänomen, oder setzt der Schlag doch noch relativ spät ein und trifft nicht in die vulnerable Phase?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Vielen Dank.