Sehr geehrte ExpertInnen,
ich bin 33 Jahre alt, männlich, sportlich, 1,85m groß und wiege 79 kg.
Ich habe seit ca 2-3 Monaten wiederkehrend das Gefühl dass ich Probleme mit meinem Herzkreislauf bzw. dem Abschnitt im Hals habe. Es tritt in sehr unregelmäßigen Abständen ein sehr starkes Pochen mit einem Schmerz auf, der nicht alles sehr stark bezeichnet werden kann, aber dennoch für mich sehr beunruhigend ist. Manchmal tritt dieses gefühl auch im Handgelenk auf. Und ganz selten auch direkt am Herzen. Es äußerst sich dann so dass ich meistens für 4-5 Stunden Schübe habe in denen ich ca ein mal in der Minute ein solches Pochen vernehme. Diese Phasen können auch mal mehrere Tage lang ausbleiben.
Es ging so weit dass ich bereits im Krankenhaus war und komplett durchgecheckt wurde: Es wurden zwei große Blutbilder gemacht, ich wurde abgehört, ein Kardiologe kam mit dem Ultraschall und hat sich meine Herzfunktion angesehen, ich wurde geröngt und habe einfach das volle Programm bekommen. Es wurde nichts gefunden und ich wurde mit "jugendlichen Werten" entlassen.
Ich war auch noch beim Allgemeinarzt und auch dieser konnte mir nicht weiter helfen.
Nun gibt es ja auch noch psychosomatische Angelegenheiten, die unter Stress etc. auftreten sollen. Dazu muss ich sagen dass ich überhaupt keinerlei Stress empfinde, zumindest nicht bewusst. Ich bin selbstständig und kann mir meine Zeit sehr gut einteilen, arbeite auch eher eine 25 Stunden Woche.
Mir bleibt als letzte Erkenntnise dass ich möglicherweise hypochondrisch bin oder unter einer Herzneurose o.Ä. leide. Die zweite Möglichkeit, die ich noch nicht als ganz ausgeschlossen sehe wäre eine verengte Halsschlagader, das wurde zumindest nicht explizit überprüft, so weit ich das beurteilen kann.
Ich weiß nicht mehr wo ich noch nach Hilfe suchen soll, ich habe einfach nur Angst dass hier etwas körperliches übersehen wird. Ich bin sehr feinfülig und horche oft (wahrscheinlich zu oft) in meinen Körper hinein. Ich kenne meine Gefühle und ich weiß wenn sich auch nur Kleinigkeiten verändern sofort Bescheid. Ich werde das Gefühl nicht los dass es eher in die körperliche als in die psychosomatische Richtung geht.
Ich bin um jeden Hinweis, was ich noch tun könnte wahnsinnig dankbar.
Beste Grüße