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Seufzeratmung

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

04.11.2022 | 16:30 Uhr

Guten Tag

Seit 2018 habe ich folgendes Problem. Ich muss zwangsweise tief einatmen und sehr oft Gähnen. Dazu ist dann mein Bauch auch oft Gebläht und ich habe ein Engegefühl im Hals.

Ich bin damit zum Hausarzt gegangen. Blutbild alles gemacht, kein Befund. Danach hatte ich Termin beim Kardiologen. Dort wurde ein EKG, 24 Stunden EKG, 24 Stunden Blutdruckmessung, Herzultraschall und ein Herz CT gemacht. Alle Werte waren sehr gut und zeigten keine Auffälligkeiten. 

Danach wurde ich in eine Pneumologische Klinik überwiesen. Dort wurde diverse Blutanalysen gemacht, Blutgasanalyse, Grosse Spirometrie, Röntgen. Das alles ging über 5 Stunden. Alle Befunde normal. Gute Lungenfunktion. Kein Geräusch der Lunge. Nichts.

 

Zurück beim Hausarzt, er hat dann noch einen Allergietest gemacht. Nichts.

War im Schlaflabor, nichts. 

 

HNO Arzt hat zwei knotten in der Schilddrüse festgestellt die harmlos waren und eine leichte T3 überfunktion wurde festgestellt.  Alles aber gut.

 

Danach wurde noch ein Bauch CT gemacht, Alles in Ordnung. 

Eine übersäurung wurde auch nicht gefunden.

 

Ich bin langsam aber sicher ratlos. Ich habe täglich seit 4 Jahren Atembeschwerden und niemand findet etwas. Asthma habe ich nicht. Was könnte es sonst noch sein? Ich gähne am Tag 1000mal und muss alle paar Minuten tief Luft holen. 

 

Vielen Dank

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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09.11.2022, 11:40 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo flow87,

verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Offensichtlich stößt die Medizin hier etwas an ihre Grenzen, da sie ja nichts finden kann, was Ihre Symptome irgendwie erklärt. Diese sind ja aber zweifelsfrei da. Leider wird sich deswegen keine Diagnose finden lassen bzw. sich das Ganze irgendwie benennen lassen.
Ursache sind also am ehesten "psychischer" Art, was auf keinen Fall heißen soll, dass Sie sich das einbilden. Auch soll es nicht heißen, dass Sie einen Therapeuten brauchen. Es ist aber offensichtlich so, dass Ihr Gehirn/Atemzentrum immer wieder "die Sorge hat", zu wenig Sauerstoff zu bekommen, obwohl das nicht so ist.
Was aus Einzelfallerfahrungen vielleicht geraten werden könnte: versuchen Sie viel zu trinken (mind. 3, eher 4 Liter am Tag) und ausreichend zu schlafen. In Einzelfällen hat das schon geholfen. Wie das damit zusammenhängt, können wir aber auch nicht sagen, eine Erklärung hierzu kennen wir nicht.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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