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Nach Influenza A (2017) Herzmuskelentzündung?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

29.06.2021 | 13:13 Uhr

Guten Tag,

darf ich Sie um eine Meinung, bzw. Einschätzung bitten?
In der Wintersaison 2005/2006 musste ich trotz eines starken, grippalen Infekts arbeiten, da ich keine Vertretung auftreiben konnte. Damals bemerkte ich bereits, dass meine Leistungsfähigkeit etwas nachgelassen hat.
Im Frühjahr 2017 wurde dann eine Influenza A Infektion festgestellt, die ich dann weitestgehend im Bett verbrachte.
Sechs Monate nach der Erkrankung war ich jedoch noch immer sehr schwach und abgeschlagen.
Es folgten ein paar wenige kardiologische Untersuchungen, die eine Herzmuskelentzündung und Herzschwäche als Möglichkeit nicht ausgeschlossen. Mittels Langzeit EKG wurden Herzrhythmusstörungen diagnostiziert. Auch ein 2,4 sekündiger Stillstand wurde gemessen. Mir wurde aber nicht gesagt, dass ich mich hätte schonen sollen oder der Gleichen.

Seit 2017 ist meine Leistungsfähigkeit extrem eingeschränkt. Bei nur geringer Belastung transpiriere ich seht stark, bin sehr schnell außer Atem. Mein Herz schlägt dann natürlich sehr schnell und ich habe des Öfteren das Gefühl, ohnmächtig zu werden.
Auch ist mir sehr schnell schwindelig, gerade wenn ich etwas vom Boden aufhebe.
Nun war heute die 5. Nacht in Folge, in der ich mit einer seltsamen Art von Übelkeit und dem Gefühl einer bevorstehenden Ohnmacht, erwachte.

Natürlich habe ich versucht, einen Kardiologen zu besuchen, was natürlich nicht möglich war. Ehest möglicher Termin - 13. 10.2021

Darf ich Sie daher fragen, was ich derzeit machen könnte und ob Sie eine Herzinsuffizienz auch nicht ausschließen würden.

Die Schilddrüse wurde bereits ausgeschlossen.

Ich bedanke mich ganz herzlich, dass Sie sich die Zeit nehmen, meine Frage zu lesen und eventuell zu beantworten.

Best Grüße
Roland B.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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04.07.2021, 22:33 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Roland B.,

verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Das, was Sie da beschreiben, sollte tatsächlich weiter abgeklärt werden. Sinnvoll könnte beispielsweise auch ein Belastungs-EKG sein. Die Herzrhythmusstörungen sollten auch genauer untersucht werden. Hier sollte aber auch der Hausarzt schon wesentlich weiterhelfen können.
Sollte sich tatsächlich ein Verdacht auf eine Narbenbildung im Herzen ergeben (bestimmte Rhythmusstörungen deuten darauf hin), sollte auch ein MRT gemacht werden. Allerdings sollte dann auch tatsächlich der Kardiologe übernehmen.
Möglich ist aber auch, dass es sich gar nicht um eine Ursache aus dem Herzen handelt, sondern um ein chronisches Erschöpfungssyndrom. Das sollte aber auch durch den Hausarzt untersucht werden.
Erste Schritte sollten also schon durch den Hausarzt eingeleitet werden können. Sollten sich im Verlauf weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.

Bis dahin alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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05.07.2021, 12:17 Uhr
Kommentar

Danke für Ihre Rückmeldung.

Ich hoffe, dass mein HA bis zur eigentlichen Untersuchung, eine Übergangslösung für mich hat.

Beste Grüße

Roland

Lifeline Gesundheitsteam
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05.07.2021, 19:11 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Wir wünschen Ihnen bis dahin alles Gute, bei weiteren Fragen sind wir sehr gerne wieder für Sie da. 

Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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