Guten Tag,
ich habe eine Frage:
betrifft Paitenten, 38 Jahre alt, Ausdauersportler
- keinen Bluthochdruck (eher zu niedrig)
- keine zu hohen Cholesterinwerte
- keine Zigaretten oder Alkohol
vorab bestand eine Bronchitis, die dann zur Lungenentzündung wurde
Fieber mit 40,2° (max.)
Nach 20 Tabletten (je 3 x täglich) Antibiotikum war das Fieber weg, die Lunge frei, kaum noch Husten
Durch das Fieber hatte der Patient ca. 1,5 Wochen zu Hause gelegen.
Eigentlich war alles wieder gut. Kleine Spaziergänge und Tätigkeiten im Haushalt gingen und er sollte wieder zur Arbeit.
Dann plötzlich: leicht erhöhte Temperatur, Atemnot und ein Stechen im Bauch (liegen unmöglich).
Diagnose lt. CT: beidseitige Lungenentzündung mit Lungenembolie (rechter Lungenflügel)
Behandlung im KH: 3 Tage Heparin-Spritzen, Antibiotikum, Inhalation, Hustenlöser, Magenmittel, Tag 4: Blutverdünner (Xarelto 15mg). Nun erfolgt Physiotherapie (im Zimmer gehen und auf Flur + Atemübungen).Es soll auch eine Reha erfolgen. Wurde schon vom KH beantragt.
Laut ersten Herzultraschall soll das Herz in Ordnung sein. Sollte man später noch einmal eins machen? Kann eine Rechtsherzbelastung auch noch später passieren?
Wie kann es sein, dass ein völlig risikofreier junger Mensche eine Lungenembolie bekommt?
Wäre eine Thrombophiliediagnostik angebracht? Wenn ja, wann soll die erfolgen? Nach der Reha oder nach Absetzen des Blutverdünners?
Ich habe über Xarelto viel Negatives gelesen (Magen- und Darmbluten, Todesfälle). Ist dieser Blutverdünner denn dann das Mittel der Wahl? Gibt es Risikoärmere?
Welche beruflichen Tätigkeiten darf man nach einer Lungenembolie noch ausüben? Lange Stehen und Sitzen wäre ja schlecht, oder?
Wie sieht es mit Ausdauersport aus (Laufen)?
Jetzt, eine Woche nach der Embolie: liegen geht wieder, noch leichtes Stechen unterhalb des letzten Rippenbogens auf der Seite, wo die Embolie war bzw. ist.
Atmung klingt beim Sprechen und Essen noch etwas angestrengt.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich so eine Embolie wiederholt?
Sehen Sie einen Zusammenhang mit der Lungenentzündung oder eher Richtung erbl. Faktoren?
Vorerkrankungen keine - außer SD-Unterfunktion.
In der Familie ist nur bei beiden Omas eine Thrombose bekannt. Bei den Eltern und Geschwistern nicht. Autoimmunerkrankungen in der Familie: Typ I Diabetes, Hashimoto, autoimmune Nierenerkrankung
Vielen Dank für die Beantwortung der vielen Fragen.
MfG