Guten Tag,
Letztes Jahr war ich beim Kardiologen. Dort war bis auf eine Mitralklappeninsuffizienz Grad 1 nix zu sehen.
Der Hausarzt hat zudem Ves im Langzeit Ekg festgestellt. Die ich auch deutlich merke.
Nun war ich bei einem anderen Kardiologen. Dieser meinte ich könnte ein Pfo haben. Er erwähnte auch mal Vorhofseptumaneurysma. Aber ob ich das nun habe weiß ich nicht genau. Er entließ mich mit den Worten: " Überlegen Sie sich ob sie ein Schluckecho machen wollen, vielleicht im Sommer oder Herbst."
Ich kann mit dieser Aussage nichts anfangen und mein Hausarzt ist im Urlaub. Er machte einen Test wo mir ich glaube Kochsalz über die Vene gegeben wurde und ich dann pressen musste. Dort war wenn überhaupt nur minimal was zu sehen. Ich leide an einer ausgeprägten Angststörung und mache mir große Sorgen. Was soll ich nur tun? Ich fühle mich wie eine tickende Zeitbombe was einen Schlaganfall betrifft.
Vielen Dank im voraus
Loch im Herzen
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Sabrina245,
Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Wir können sehr gut verstehen, dass Sie durch diese Aussage sehr beunruhigt sind. Es wäre natürlich schon angebracht gewesen, Sie genauer aufzuklären.
Bezüglich der erstgradigen Mitralklappeninsuffizienz sollten Sie sich keine Sorgen machen müssen. Solche liegen für gewöhnlich häufig vor und verursachen keine Beschwerden.
Gibt es denn einen schriftlichen Befund? Entscheidend wäre wirklich zu wissen, ob tatsächlich ein PFO und/oder ein Vorhofseptumaneurysma vorliegt. Nachdem aber bislang noch nichts dergleichen gefunden wurde, sollten Sie eher beruhigt sein können.
Für Sie sollte das am ehesten bedeuten, dass es durchaus sinnvoll sein kann, ein Schluckecho machen zu lassen. Nachdem der "Bubble-Test" offensichtlich entweder unauffällig war oder nur ein minimaler Befund vorliegt, sollten Sie noch weiter beruhigt sein können. Gäbe es außerdem dringenden Handlungsbedarf, hätte Ihr Kardiologe Sie sicherlich darauf hingewiesen, dazu ist er verpflichtet.
Versuchen Sie also, ruhig zu bleiben. Eine akute Gefahr besteht wohl eher nicht. Trotzdem ist eine genauere Abklärung sicherlich sinnvoll.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam