Hallo,
ich bin 24 Jahre und habe seit ca. 1 Woche ein ständig auftretendes Kribbeln (als würde dieser gleich einschlafen) und leichte Schmerzen im linken Arm und auch meine Beine (vorwiegend das linke) fühlen sich in letzter Zeit oft schwer an und kribbeln ab und zu.
Dieses Kribbeln spüre ich auch noch manchmal in der linken Gesichtshälfte.
Auch habe ich zur Zeit oft kalte Hände und heute kam hinzu, dass ich (nur!) an der linken Hand blaue Fingernägel bekommen habe. Manchmal habe ich auch sowas wie ein Knacken, wenn ich Arme, Beine oder Kopf bewege.
Ich war deswegen schon beim Arzt, der nach einem kurzen Check gemeint hat, dass ich etwas zu hohen Blutdruck (im Ruhezustand zw. 85-90) hätte und mein Herz ein bißchen schnell schlüge, jedoch sonst alles in Ordnung wäre.
Nun normal finde ich dies nicht. Aber was könnte sonst die Ursache sein bzw. woher kommt dies und wie bekommt man das in den Griff?
Kribbeln/Schmerzen im linken Arm und in den Beinen
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
Antwort
Stoffwechselerkrankungen sollten geprüft werden wie zum Beispiel Schilddrüsenüberfunktion oder Zuckerkrankheit. Weiterhin könnten solche Störungen durch ein Übermaß von genussgiften entstehen vor allem Rauchen. Wenn die einseitige Symptomatik nicht zurückgeht, sollte ein Neurologe (Nervenspeizalist) entscheiden, ob mit einer Gehrinuntersuchung (MRT CT) sichergestellt wird, dass im Gehirn keine Auffälligkeiten bestehen. Besonders bei Einnahme der Pille und Rauchen kann es auch bei jungen Frauen zu Durchblutungsstörungen kommen.
Gruß
C. Altmann
Antwort
Entschuldigen Sie die Einmischung, aber bei mir sind genau solche Beschwerden von der Halswirbelsäule gekommen. C2 und C5 waren auf dem Röntgenbild sichtbar außer der Reihe und haben die Bandscheiben einseitig gequetscht. Das sollte vielleicht auch mal untersucht werden, besonders wenn es um Kribbeln und Einschlafgefühl in den Fingerspitzen geht.
Liebe Grüße
Paul
Antwort
Vielen dank für die hilfreichen Tips. Nun, das Rauchen habe ich seit einem Jahr aufgegeben und konsumiere Alkohl auch nur selten. So kann ich dies wohl als Auslöser ausschliessen.
Untersucht der Neurologe den auch eventuelle Verschiebungen der Wirbelsäule?
Wird eine Untersuchen über eine mögliche Stoffwechselerkrankung auch vom Hausarzt vorgenommen? Gibt es noch andere Symtome, die auf eine Stoffwechselerkrankung hinweisen?
Danke nochmal für die schnellen Antworten.
Antwort
Das war eine gute Ergänzung, vielen Dank. Die Halswirbelsäule könnte auch für einige der von Ihnen geschilderten Beschwerden die Ursache sein. Aber Vorsicht: Bei einem MRT der Halswirbelsäule kommen sehr häufig Bandscheibenveränderungen und Nervenquetschungen zur Darstellung, ohne dass bis jetzt ganz klar ist, ob das überhaupt krankhaft ist und wenn ja, bei wem.
Gruß
C. Altmann
Antwort
Zur Wirbelsäule siehe die gute Ergänzung von Paul. Ja, das kann der Neurologe auch feststellen oder zumindest entscheiden, ob weitere Untersuchungen erfoderlich sind.
Die Grunduntersuchungen auf Stoffwechsel macht der Hausarzt: Labor, Blutproben, Reflexe, vielleicht Stimmgabelstest an den Füßen. Schwitzen, Gewichtsabnahme, Juckreiz, Schlafstörungen, das wären Zeichen bestimmter Stiffwechselstörungen.
Gruß
C. Altmann