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Herzvergrößerung

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

09.12.2004 | 06:14 Uhr

Meine Mutti leidet unter einer Herzmuskelvergrößerung.Heute war sie bei einem Internisten,der ihr auf den Kopf zusagte,das sie unbedingt bis Januar 10kg abnehmen muß!Wenn sie das nicht macht,würde sie nächstes Jahr nicht mehr leben!!!
Angeblich wird durch die Vergrößerung des Herzens und durch die Adipositas,ihre Lunge abgedrückt.Sie soll sich viel bewegen und nachts nicht auf dem Rücken schlafen,weil es dann passieren kann,das sie nachts nicht wieder aufwacht!!!Sie ist doch noch so jung,ist das alles nur Panikmache,oder was ist wahr daran??Was kann meine Ma tun,vor allem nachts????

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10.12.2004, 10:52 Uhr
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Das Risiko einer Herzschwäche steigt mit dem Körpergewicht. Es gibt außerdem Atemstörungen nachts, die zu Atemstillständen und mittelfristig zu Herzmuskelvergrößerung führen können. Solche Patienten müssen im Schlaflabor untersucht und dann mit einer Atemmaske nachts behandelt werden. Die Vorhersage des Todes für den Fall, dass Ihre Mutter nicht abnimmt, kann ich so nicht nachvollziehen. Ich haklte drastische Hungerkuren bei Herzkranken Menschen für falsch und für gefährlich. Vielmehr sollte die Ernährung umgestellt werden und ein angemessenes tägliches Bewegugngsprogramm durchgeführt werden. Wenn das Gewicht langsam und stetig abnimmt, sagen wir 1 Kilo pro Monat, wäre das ein Super - Erfolg.
Gruß
C.Altmann

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11.12.2004, 09:52 Uhr
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Der Arzt,welcher meine Mutter untersuchte,war knallhart und hat ihr auf den Kopf zugesagt,das sie wegen des vielen Fettes in ihrem Körper,oder des zu großen Herzens nächstes Jahr tod sein kann,wenn sie nicht abnimmt.Er sagte ihr zwar auch,das sie langsam abnehmen soll,mit Hilfe einer Diät und wenn diese nicht hilft,bekommt sie Tabletten zur Unterstützung.Aber so wie ich gehört habe,soll dieses Medikamt auch auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben und außerdem ziemlich teuer sein!?Wäre denn da eine Kurbehandlung nicht angebrachter?Und wie ist das denn nun genau mit der Behandlung und wie hoch ist das Risiko,nachts zu ersticken???Vor allem,was können wir tun,besonders mein Vater,wenn er nachts einen Atemaussetzer bemerkt???

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13.12.2004, 06:28 Uhr
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Ich sehe dsas so: Der Arzt versucht sehr deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass langfristig eine Gewichtsabnahme sehr wichtig wäre. Aus meiner Sicht ist zunächst eine optimale medizinische Behandlung erforderlich, die sich auf eine mögliche Atemstörung nachts (Schlaflabor-Untersuchung anmelden) und auf die Entlastung des Herzmuskels bezieht (Tabletten, spez. Schrittmacher??). Eine Rehabilitationsbehandlung kann sinnvoll sein, aber der Erfolg sollte nicht nach kg gemessen werden, sondern am Gesamtergebnis der Lebensumstellung.
Die offizielle Liste der Schlaflabore finden Sie unter http://www.uni-marburg.de/sleep/dgsm/ger/labors.htm
Gruß
C.Altmann

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