Hallo,
ich bin weiblich, 24 Jahre alt und habe seit gut einem Jahr Probleme mit Brustschmerzen.
Alles fing damals an mit einem extremen stechen in der Brust. Da ich kurz vorher eine dicke Grippe hatte bin ich zum Arzt gefahren, um eine Herzmuskelentzündung auszuschließen. Danach vergingen einige Monate beschwerdefrei.
Leider kamen die Symptome jedoch zurück in Form von spürbarem Herzschlag, zwischenzeitliches Herzrasen und stechenden, ziehenden oder drückenden Schmerzen im linken Brustbereich.
Ich war mittlerweile auch bei zwei Kardiologen und zwei Orthopäden. Es wurden mehrere 24h EKGs gemacht, Herzultraschall, Belastungs-EKG, Röntgenbild, MRT und Lungentests. Grundsätzlich scheint alles gut zu sein. Es wurde ein kleines Loch zwischen dem rechten und linken Vorhof meines Herzens entdeckt (pfo) was aber wohl nicht zu meinen Symptomen führt, sondern eher ein Nebenbefund ist und jetzt jährlich kontrolliert werden soll und vom Orthopäden ein verspannter Rücken.
Ich habe seitdem Physiotherapie bekommen.
Bis jetzt hat sich jedoch nicht viel verbessert. Ich nehme seit einigen Wochen zusätzlich Magnesium. Dabei habe ich das Gefühl es hilft bei dem Herzrasen und dem spürbarem Herzschlag.
Ein großes Problem dabei ist vor allem die Psyche… ich kann seit einigen Monaten nicht mehr gut alleine sein und habe mir da schon Hilfe gesucht. Aber jetzt ist ein entfernter Bekannte gestorben mit 25 Jahren an diesem Brugada Syndrom und natürlich guckt man was das ist und gepaart mit meinen Beschwerden habe ich im Moment dauernd Angst einfach umzukippen. Vor allem weil ich seit ein paar Tagen auch mit leichtem Schwindel zu kämpfen habe.
Vlt haben Sie Tipps für mich oder können mich beruhigen bezüglich dieses Brugada Syndroms.
VG