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Herzaussetzer-/Stolpern mit Kreislaufproblemen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

03.02.2022 | 23:16 Uhr

Hallo an das ganze Team und erstmal danke für eure Zeit !

 

Erst mal zu mir , ich bin Mike 21 Jahre alt Berufstätig und habe eine gute Work - Life Balance.

Bin sehr Lebensfreudig und aktiv.

Keine bekannten Vorerkrankungen.

 

Vor zwei Jahren fing alles mit Plötzlichem Schwindel und Herzrasen an in der Schule. 

Keine Besondere Situation. Im Unterricht, kein Stress o.ä. (Im Sitzen). Aus dem nichts Puls 220 Tachykard, danach Ruhepuls von 140. EKG und Blutbild unauffällig. Wurde heim geschickt. Eine Woche später aus dem nichts ( während der Autofahrt) selbe Symptomatik und Ergebnis. Seitdem wöchentlich solche Anfälle gehabt immer ohne Ergebnis außer nach dem 3ten Langzeit EKG. Darauf war 1x Vorofflattern zu sehen. ( 1x nach einem Herzschlag ) dennoch an diesem Tag keine Symptomatik feststellen können ( sowie in allen 24H EKG's keine Symptome). Daraufhin Einweisung in die Klinik. Belastungs EKG, Blutbild, Echo und 24H EKG unauffällig und wurde heim geschickt. Seitdem kämpfe ich aber eher weniger mit Herzrasen, diese Anfälle sind mittlerweile verschwunden. Dafür habe ich seit einem Jahr schwache bishin zu starken ( auch schmerzhafte ) Herzaussetzer/Herzstolperer. Nach stark spürbaren oder schmerzhaften Herzaussetzern, Benommenheit und Kopfschmerzen. Leider zu schwer diese mit externen Eventrekorder o.ä mitteln aufzunehmen. Berichtete dies oft dem Hausarzt oder sogar der Notaufnahme, wurde daraufhin zum Psychologen geschickt ohne weiteren Untersuchungen. Dieser übt aber lediglich mit mir damit besser um zu gehen da ich NATÜRLICH mittlerweile eine starke Angst davor entwickelt hatte. Symptomatik zeigt keine Besserung außer das ich damit mittlerweile umgehen kann und ich nicht mehr panisch werde.

Heute nach 2 Jahren auf der Arbeit ( keine Anstrengung oder ähnliches) nach langem stehen ein warmes bedrückendes Gefühl gespürt hinter der Brust und leichte Benommenheit. Daraufhin 2-3 Sekunden am rechten Handgelenk nach dem Puls gefühlt, kein Puls spürbar. Dann am Hals gefühlt und dann dort ein sehr starken unregelmäßigen Puls erfühlt der auch dann in der Brust sehr stark zu spüren war. Im selben Moment als ich nach dem Puls fühlte bekam ich Schwindel, Benommenheit, Wärme am ganzen Körper und schon starke Kopfschmerzen. Zudem wurde mir leicht schwarz vor Augen. Ich setzte mich sofort hin und als dieser Abnormale Herzschlag aufhörte begann mein Herz mit einem Starken Schlag und darauffolgenden sofort sehr sehr schnellem Herzrasen. Dies hielt eine Minute an und dann war dies vorbei. 

Insgesamt geschah innerhalb 1 1/2 Minuten. 

Da ich sehr sehr blass und benommen war. wurde ich direkt im Dorf zum Hausarzt gefahren. Dort ein 12-Kanal EKG natürlich ohne Befund. 

Sie meinte es könnte "paroxysmale tachykardie" sein. Und wurde mit dieser Überweisung und der Empfehlung eines Langzeits-EKG oder sogar einem implantiertem Event recorder weitergeleitet.

Seitdem habe ich wie immer Kopfschmerzen, leichten Druck in der Brust sowie direkt danach starken Harndrang. Dies besserte sich aber jetzt zum Abend hin und blieb nur mehr bei Müdigkeit.

 

Nun habe ich dennoch große Sorge das es wie vor 2 Jahren wieder nirgendwo was zu sehen ist und es eventuell immer schlimmer wird. Darum suche ich dringend um eine weitere Meinung! 

Meine Psychologin versteht meine Angst und steuert mit großem Erfolg dagegen. Dennoch verschlimmern sich die Herzaussetzer/Herzstolperer. 

Sowas wie Heute habe ich noch nie erlebt. Dies bereitet mir dann natürlich große sorgen.

Gibt es eine Empfehlung zu einem Spezialisten in der Nähe von Bonn oder was ich tun könnte? Ich weiß leider nicht weiter und meine Mitmenschen auch nicht mehr. Ich hoffe auf eine Rückantwort.

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

Lg!

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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05.02.2022, 23:47 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Mike,

das ist tastächlich ein sehr unangenehmer Leidensweg, den Sie da beschreiben. Problematisch ist natürlich, dass offensichtlich bislang nie etwas gefunden werden konnte. Letztlich können wir deshalb natürlich auch nur mutmaßen, eine fundierte Meinung können wir deshalb nicht abgeben.
Trotzdem halten wir es für sinnvoll, wenn die Symptomatik angemessen abgeklärt wird. Wahrscheinlich ist das mit etwas Aufwand verbunden.
Vielleicht sollten Sie das nochmal mit Ihrer Hausarätzin besprechen, eventuell ist eine Überweisung in die Universitätsklinik sinnvoll, evtl. sogar ein stationärer Aufenthalt hierzu.
Die psychologische Unterstützung ist sicherlich sinnvoll und hilfreich, da Sie dadurch offensichtlich immerhin die Panikattacken im Griff haben. Die Ursache scheint aber offensichtlich trotzdem wo anders zu liegen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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