Extrasystolen nach Alkohol und Kaffee beim Spazieren?

Danke für ihre Antwort. Bei mir ist es leider so dass ich starker Hypochonder bin und sehr stark auf meinen Körper achte. Kommen dann auch noch psychische Belastungen hinzu und Stress dann wird es immer ganz schlimm. In Phasen wo es mir gut geht merke ich bei mir sogut wie keine Stolperer aber wenn es mir schlecht geht kommt es mir oft vor ich hätte beim Laufen Couplets die ich im Hals/Schlüsselbein spüre u.s.w. Seltsam ist aber dass ich beim Einatmen dann diese Dinge spüre und ich spüre es auch immer irgendwie anders. Meine Mutter die auch Ärztin ist meint aber man kann ohne EGK sowieso nicht sagen was richtige Extrasystolen sind oder gar Couplets u.s.w. Mein Problem ist vor allem dass ich dann in einen Teufelskreis komme der dann monatelang andauert weil der Stress alles verschlimmert. Ich habe hypochondrische Beschwerden bereits seit ca 10 Jahren oder mehr. Dieses Jahr habe ich eine Blutabnahme gemacht die mir bestätigte dass ich gesund bin da ich Angst vor einer Niereninsuffizienz und dem Klinefelter-Syndrom hatte. Im Moment fokussiere ich mich wieder sehr stark aufs Herz. Das variiert bei mir immer sehr stark und ich habe nie Ruhe...In solchen Phasen surfe ich auch täglich ca 5 Stunden oder mehr am Tag im Internet und suche nach Krankheiten etc. Das belastet mich im Alltag extem stark.

Hallo,

Sie geben sich in vielen Dingen doch schon selbst die Antwort. Wie schon weiter oben geschrieben, können Extrasystolen durch Sress und psychische Belastungen ausgelöst werden. Trotzdem gilt, dass bei einem sonst Herzgesunden, das Herzstolpern keinen Krankheitswert besitz. Ebenso hat Ihre Mutter damit recht, dass man Coupletts oder andere Formen der Extrasystolen ohne ein EKG nicht voneinander unterscheiden kann. Jedoch auch dielse wären bei einem Herzgesunden ohne Krankheitswert.

In Ihrem Fall sollte die Therapie der hypochondrischen Störung im Fordergrund sehen. Dazu sollten Sie das Gespräch mit einem Psychiater oder Psychotherapeuten suchen, wenn Sie nicht schon in Therapie sind. Sollte Ihnen der erste Schritt dazu schwer fallen, ist es auch möglich, dass Sie ein erstes Gespräch in diese Richtung mit Ihrem Hausarzt führen und dieser Sie dann weiter überweist.

Mit freundlichen Grüßen,

Lifeline Gesundheitsteam