Hallo liebe Experten,
bin sehr dankbar für die Möglichkeit, Fragen , die mir Sorge machen, hier stellen zu dürfen.
Bei Herzinsuffizienz werden i.d. Regel auch Diuretika verordnet. Mit Gewichtskontrollen ist nach ärztlicher Meinung einer Internistin eine sparsame Dosierung möglich.
Nun ist dem Buch mit dem Titel „Bittere Pillen“ (vgl. S 600, Abs 2) zu entnehmen, dass sich mit Furosemed , wenn es längere Zeit eingenommen wurde, nach dem Absetzen Ödeme bilden können. Was nun in dem Zusammenhang unter "längere Zeit" zu verstehen ist, geht leider nicht hervor . Daher meine 1. Frage: Sind hier Wochen, Monate oder Jahre gemeint.?
Man könnte demnach mit der Einnahme von Furosemed in einen Teufelskreis geraten - oder ?
Zumindest ist unter dem o.a. Aspekt die Einnahme von Fursoemed für das Projekt, das Gewicht zu kontrollieren und bei Gewichtzunahme das Diuretikum Lasix einzusetzen, doch anscheinend fragwürdig geworden - oder wo liegt mein Denkfehler?
Am wichtigsten ist die Frage: Wie muss man ggf. verfahren angesichts der Ödembildung, die nach dem Absetzen von Furosemed entsteht ?
Liegt die Lösung darin, erst zu einem anderen Diuretikum zu wechslen ?
Ist die besagte Gefahr der Ödembildung nach dem Absetzen bei allen anderen Diuretika ausgeschlossen ? Unter "Absetzen" ist in dem Zusammenhang immer gemeint ,mit Gewichtskontrolle im Auge zu behalten, ob Gewichtssteigerungen auf Wasseransammlungen hinweisen.
Vorab vielen Dank für jede Antwort.
Liebe Grüße
Anna