Hallo, ich bekam nach einer Koronarangiographie folgende Diagnose!
Koronare Eingefässerkrankung mit 80% RPLD Stenose, Hypertensive Herzerkrankung mit erhöhtem LVEDP ( 22mmHg ) ich habe leider keine Erklärung zur Diagnose bekommen!
könne Sie mir die Diagnose erklären?
mvg Jürgen Große-Holtforth
Hallo Jürgen,
verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Der Befund bedeutet Folgendes: Es besteht eine Engstelle (Stenose) um ca. 80 % in einer der Herzkranzarterien. Betroffen ist die RPLD, also der rechte Hauptstamm der linken Hauprherzkrrankzarterie. Eine soche Stenose kann zu Durchblutungsstörungen führen, insbesondere dann, wenn der Sauerstoff- und Nährstoffbedarf des Herzens in dem Bereich groß ist, wie es z.B. bei Anstrengung der Fall ist.
Der LVEDP (Linksventrikulärer enddiastolischer Druck) ist der Druck in der linken Herzkammer, der am Ende der Auswurfphase besteht, also wenn sich das Herz gerade zusammengezogen hat. Der Wert sollte unter 12 mmHg liegen. Die Hyperntensive Herzerkrankung bedeutet, dass das Herz aufgrund eines Bluthochdrucks geschädigt ist. Das passt mit dem Wert von 22 mmHg recht gut zusammen.
Falls Sie weitere Fragen dazu haben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Vielen Dank für Ihre Antwort!!
Ich habe Medikamente verschrieben bekommen, unter anderem ASS 100 /Pravastatin 20 mg/ Nevivolol AL2,5 mg weil man mir sagte, das zuerst eine Medikamente Lösung versucht werde. Auf meine Frage,warum ich denn keinen Stent bekäme sagte man mir, das es nicht möglich ist in dem Bereich einen Stent zu platzieren!
meine Frage ist! Welche Zukunftsaussichten habe ich mit einer Solchen Diagnose!
für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr Dankbar
mfg Jürgen G.
22.11.2023 12:29 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.
Hallo Jürgen,
wir können aus der Ferne leider keine sinnvollen Prognosen abgeben. Wichtig für den weiteren Verlauf ist jetzt auf jeden Fall, Risikofaktoren so gut wie möglich zu minimieren. Dazu ist ein gesunder Lebensstil aus ausreichender Bewegung, gesunder Ernährung und einem idealem Körpergewicht mitentscheidend, genauso wie eine gute Blutdruckeinstellung. Die verschriebenen Medikamente sollen zusätzlich helfen, dass sich die Entstelle nicht weiter verengt bzw. das Blut auch immer gut hindurchfließen kann. Das ist eine sehr gute Maßnahme, die überwacht und angepasst werden sollte.
Mit einem gesunden Lebensstil, einer guten ärztlichen Begleitung und einem angemessenen Bewusstsein für die Situation, sollten weder Lebenslänge noch -qualität stark beeinträchtigt sein. Mitentscheidend sind aber natürlich auch Faktoren, die wir nicht kennen, beispielsweise Begleiterkrankungen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Danke, Danke, Danke ! Ihre Antworten haben mit sehr geholfen!
mfg Jürgen ❤️
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