Ich habe 4 Monate lang den Betablocker Metoprolol genommen. Zunächst in der Dosierung 95 1-0-1. Das machte mich sehr müde und antriebslos. Ausserdem gingen mir die BB auf die Atmung.
Ich reduzierte auf 47,5 1-0-1. Es wurde besser mit den Nebenwirkungen, jedoch bestand immer noch große Müdigkeit und leichtere Atemprobleme.
Dann Wechsel zu Nebivolol 5 mg. 1- 0-0. Die erste Woche ging es mir wirklich gut. Dann Verschlechterung meiner Beschwerden. Wieder zurück zu Metoprolol 47,5 mg 1-0-1.
Ich nehme die BB wegen Tachykardien und Panikattacken. Unter Metoprolol hatte ich beides im Griff, jedoch Nebenwirkungen.
Nun soll ich wieder auf die Anfangsdosis 95 mg 1-0-1 laut Arzt erhöhen. Das entspräche Nevibolol 5 mg.
Ich würde gerne bei meiner niedrigeren Dosierung bleiben. Und später sogar noch weiter reduzieren auf 47,5 mg 1-0-0.
Wirkt das Metoprololsuccinat 24 Stunden ? oder muss ich es auf 2 mal am Tag verteilt einnehmen zum Schutz gegen die Tachykardien.
Viele Grüße
T.

Betablocker Dosierung
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
Antwort von Experte-Schaps
Guten Tag,
nein - Metoprolol wirkt leider nur 12 Stunden, so dass eine zweimal tägliche Gabe notwendig ist!
Bitte versuchen Sie doch einmal Bisoprolol 5mg 1-0-1 als Alternative, bevor Sie wieder auf Metoprolol gehen.
Herzlicher Gruß,
Ihr
Klaus-Peter Schaps

Antwort
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Unter Bisoprolol hatte ich auch Nebenwirkungen. Atemprobleme und starke Gewichtszunahme.
Das war mein erster Betablocker, den ich deswegen ausgeschlichen habe. Dann kamen die Panikattacken und schliesslich die Sinustachykardie.
Nevibolol war meine letzte Hoffnung. Sonst gibt es ja anscheinend nicht viel Alternativen.
Es gibt doch auch die ganz niedrig dosierten Metoprololtabletten mit 23,75 mg. Könnte ich davon 2 am Tag probieren ?
Ich möchte so gerne wieder ohne BB auskommen.
Nochmals vielen lieben Dank.
T.
Antwort von Experte-Schaps
Guten Tag,
ja - es wäre eine Möglichkeit, nur befürchte ich, dass die Dosis zu niedrig wäre, um Ihre Tachykardien und Panikattacken adäquat zu behandeln.
Herzlicher Gruß,
Ihr
Klaus-Peter Schaps