Bei einer Herzkatheteruntersuchung kam es zu einer latrogenen Aortendissektion, Stanford B. Ich muss dazu sagen, es war kein Akutfall. Nach Lokalanästhesie Punktion der Arteria femoralis rechts nach Seldinger (5F-Schleuse). Ich hatte sofort unheimliche Kreuzschmerzen und bekam ein Schmerzmittel! Der Draht liess sich nicht vorschieben, da angiographisch sich an den Leistengefässen rechts ein ausgeprägtes Kinking zeigte. Der Arzt wechselte dann auf eine lange Schleuse und es kam beim Vorschieben des Drahtes zur Aortendissektion! Diese reicht von der Leiste bis zum Aortenbogen!
Meine Frage:
Hätte der Arzt nachdem er das ausgeprägte Kinking sah überhaupt auf eine lange Schleuse wechseln sollen oder erst mal Rücksprache mit einem anderen Arzt halten sollen? Vielleicht hätte ja ein anderer Zugang gewählt werden können!