Sehr geehrtes Expertenteam,
ich leide seit ca. 12 Jahren an einer Schilddrüsenüberfunktion und Basedowschen Erkrankung und hatte daraus resultierend alle Beschwerden die diese Krankheit mit sich bringt. Z.b. Herzrasen, teilweise Rhytmusstörungen usw. Im März 2005 wurde bei mir eine Radiojodtherapie gemacht, die leider keinen Erfolg brachte und wiederholt werden muss.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Bei einer Computer-EKG-Untersuchung wurde ein auffälliger Befund gestellt, jetzt nach ca. fünf Wochen wurde nochmals ein EKG gemacht und ich las auf dem Computer ein Anteroseptaler Infarkt Stadium III. Dies hat mich verständlicher Weise unheimlich besorgt gemacht, mein Hausarzt meinte aber, ich sollte mir keine grossen Gedanken machen, dies könnte aufgrund meiner Grunderkrankung schon mal zu solchen Werten beim EKG kommen. Beruhigt hat mich die Äußerung nicht und ich habe doch ziemliche Angst.
Es wäre sehr nett, wenn Sie mir schnellstmöglich eine Antwort geben könnten.
Vielen Dank im voraus.
Anteroseptaler Infarkt
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
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05.08.2005, 05:18 Uhr
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Es handelt sich wahrscheinlich um eine so genannte Q Zacke in der Ableitung III des EKG. das muss nciht von einem Infarkt kommen. Wenn man konsequent ist und die Q Zacke alle Kriterein des so genanten Infarkt Q erfüllt, kann man mit Ultraschall überprüfen, ob an der Hinterwand wirklich etwas passiert ist. Aber bei diesen Befunden entsteht oft falscher Alarm. Fakt ist doch wohl, dass sie keinein Infarkt erlebt haben. Falls Sie hohes Infarkt - Risiko haben (z.B. Raucher + Diabetes + Cholesterin + hoher Blutdruck + Familinebelastung) muss gründlicher und eher untersucht werden als wenn Sie kein hohes Risiko haben.
Gruß
C.Altmann
