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Angst vor Herzmuskelentzündung

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

07.12.2021 | 19:28 Uhr

Hallo, ich habe zwei Anliegen bezüglich einer Herzmuskelentzündung

Nach meiner 2. Impfung hatte ich den Verdacht eine Herzmuskelentzündung zu haben. Nach einer Blutabnahme und einem Langzeit-EKG gab es Entwarnung. Kann ich mich auf dieses Ergebnis verlassen oder besteht trotzdem noch die Möglichkeit, dass die Entzündung unentdeckt bleibt? 

Daneben ist vor einer Woche eine Lymphknotenschwellung (wie ich meine) am Haaransatz am Nacken aufgefallen. Daneben habe ich neuerdings Druck auf beiden Ohren. Meine HA hat mich direkt an den HNO verwiesen, bei dem ich noch keinen Termin hatte. Völlig unbedacht habe ich heute ein kleines Online Cardio Training (ca. 15 Minuten) absolviert und es dann abrupt abgebrochen, aus Angst, dass eine Entzündung im HNO Bereich zu haben. Nun habe ich extreme Angst, dass sich daraus eine Herzmuskelentzündung entwickeln könnte. Mir ist es auch super peinlich, damit schon wieder zu meinem Hausarzt zu rennen. Wie schätzen sie die Lage ein?  Danke!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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11.12.2021, 17:17 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Verzeihen Sie bitte unsere verspätete Antwort.
Tatsächlich wird teilweise davon ausgegangen, dass es bei Herzmuskelentzündungen eine Dunkelziffer gibt, also virale Infekte manchmal auch mit einer Herzmuskelentzündung einhergehen, ohne dass es jemals auffällt. Wurden bei Ihnen sogar Untersuchungen durchgeführt, die keinen Hinweis darauf finden könnten, ist aber davon auszugehen, dass wirklich keine (nennenswerte) Entzündung vorlag.
Wenn Sie im Verlauf dann einen weiteren Infekt entwickelt haben und während diesem Sport im normalen, erträglichen Rahmen gemacht haben, besteht zumindest kein erhöhtes Risiko. Offensichtlich fühlten Sie sich ja gut dabei.
Wir können natürlich aus der Ferne nicht diagnostizieren, ob sich jetzt eine Herzmuskelentzündung entwickelt oder nicht, allerdingsist es einfach nicht sehr wahrscheinlich. Feststellen kann es am ehesten natürlich ein Arzt vor Ort. Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, wenn Sie sich selbst etwas beobachten.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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