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Schmerzen Fingergelenke + Wade + Knochenprellung Kniescheibe

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Gelenkbeschwerden/Rheuma | Expertenfrage

04.03.2023 | 20:00 Uhr

Hallo,

ich wende mich gleich mit zahlreichen Problemen.

Mein rechtes Fingergelenk ist ca. seit September 2022 leicht geschwollen und schmerzt. Bewegungsfähigkeit komplett vorhanden. Überlastung unwahrscheinlich.

MRT hat eine Reizung der Beugesehne sowie eine Schwellund und Flüssigkeitsansammlung aufgezeigt. Keiner weiß, was die Ursache ist. Ergotherapie hat auch nichts gebracht. Es wird nicht schlimmer, aber auch nicht besser. Massiere mit Massagering täglich und habe die Computermaus von rechts auf links geswitcht.

Mittlerweile geht es leider auch im linken Zeigefinger los. Gleiches Phänomen, also sind jetzt beide Zeigefinger betroffen (und nein, das ging nicht erst nach dem Umswitchen der Maushand los, sondern schon vorher).

Seit Weihnachten 2022 hatte ich nach einer Mini-Wanderung (ca. 300hm) plötzlich ein komisches Ziehen in der Wade (hinten mittig) so als ob es überdehnt wäre. Ultraschall und MRT haben nichts ergeben. Eine spätere Wanderung (900hm) hat es nicht verschlimmert. Fast 2-monatige Sportpause hat keine Besserung gebracht.

Diverse Bluttests vom Rheumatologen sind bisher negativ ausgefallen.

Aussage war bzgl. Wade, ich soll mal so tun als wäre ich gesund und meine sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Ich tanze (Salsa, Bachata, Hip Hop) und wandere.

Bevor es aber dazu kam, habe ich mir volle Kanne das gebeugte rechte Knie am Waschbecken angeschlagen. Der Schmerz war so schlimm, dass ich mich fast übergeben hätte, hat aber nach ein paar Minuten aufgehört. Später an dem Tag hab ich die Stelle gekühlt und abends dann auch Quarkwickel, nachts Salbenverband gemacht. Das hab ich über mehrere Tage so weitergeführt.

Es gab keine Schwellung, keine Verfärbung, keinen sichtbaren Bluterguss am Knie. Die Beweglichkeit war zu jedem Zeitpunkt gegeben. Die ersten paar Tage hatte ich das Gefühl, dass es langsam immer besser wird, danach ging es aber bergab. Ich konnte anfangs noch ca. 20 Min. spazierengehen bevor sich das Knie gemeldet hat, jetzt kann ich fast gar keinen Schritt mehr machen, ohne dass ich das Knie spüre. Treppen sind eine Herausforderung, ich versuche, das Knie dabei möglichst nicht zu belasten .....

Röntgen hat ergeben, dass kein Bruch vorliegt.

Ultraschalluntersuchung hat nichts ergeben.

Diagnose: vermutlich Knochenprellung der Kniescheibe.

Ich hab die Kniescheibe am oberen Teil getroffen. Das ist auch die Stelle die schmerzt, wenn ich abklopfe oder bewege. Der Schmerz ist nicht schlimm, aber halt nahezu permanent da.

Meine 2-monatige Sportpause hat sich also unfreiwillig jetzt verlängert....

Ich versuche jetzt langsam durch Übungen im Liegen, das Knie wieder zu bewegen und die umliegende Muskulatur zu kräftigen. Ich habe keinen Zugang zu einem Ergometer und Schwimmen ist auch nicht so meins. Ich würde aber gerne langsam jetzt in Woche 3 nach dem Unfall wieder mit vorsichtigem Spazierengehen anfangen.

Mir ist schon klar, dass ich erstmal weiterhin aufs Tanzen und Wandern verzichten muss, weil das vermutlich eine zu starke Belastung für das Knie ist .....

Aber falls hier jemand Tipps hat, wie ich weiterhin in Bewegung bleiben kann, ohne dem Knie zu schaden, dann bitte her damit. Die Sportpause dauert jetzt eh schon viel zu lange!

Bzgl. der Wade mache ich viel mit Faszienrollen.

Bzgl. der Finger hab ich keine Ahnung, was ich noch tun kann ....

Falls noch irgendwer eine Idee hat, was ich machen könnte bzgl. all dieser Probleme, gerne her damit.

Nächste Woche steht noch ein Termin bei einerm rheumatologischen Internisten an. Mal schauen, ob der noch irgendeine Idee hat ...

Zu meiner Person: Bin Anfang 40, weiblich, sehr sportlich, leicht untergewichtig, hatte bisher nie Probleme mit Gelenk- oder Muskelschmerzen. Ich habe allerdings Morbus Crohn, der ist aber seit Jahren in Remission. Ich ernähre mich gesund und supplementiere ab und zu Vitamin D, Calcium, Magnesium, B12 und K2.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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13.03.2023, 12:23 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

es gibt durchaus rheumatische Erkrankungen, die mit Morbus Crohn assoziiert sind. Diese sind mitunter schwer zu diagnostizieren, daher sollten Sie bei Ihrem Rheumatologen angebunden bleiben.

Wurden Sie denn bereits von einem Orthopäden untersucht? Was hat dieser an Ihrer Achillessehne festgestellt?

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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