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Rezidivierende Beinschmerzen unklarer Herkunft

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Gelenkbeschwerden/Rheuma | Expertenfrage

02.03.2022 | 21:44 Uhr

Hallo, seit meinem 20. Lebensjahr habe ich immer wiederkehrende Schmerzen in der unteren LWS über den Glutealbereich bis zu den Fußsohlen. Besonders stark sind die Beschwerden in den Beinen dorsal. Verbunden mit starker Müdigkeit und verhärteten Muskeln. Dazwischen schmerzfreie Zeiten. Seitdem war ich mehrmals bei verschiedenen Rheumatologen gewesen. Und immer alles ohne Befund, wie die Rheumafaktoren und HLA-B27. Orthopädisch wurde ich ebenfalls mehrmals untersucht, auch ohne auffällige Befunde. MRT vom Iliosakralgelenk und LWS in Ordnung. Keine Bandscheibenvorwölbung. Sogar internistisch, endokrinologisch und neurologisch nichts. Seit Samstag habe ich nun zusätzlich im linken Handgelenk Schmerzen bekommen, vor allem bei Pronation  Supination und Dorsalext. Ich arbeite zwar mit meinen Händen, doch meine Chefin meinte, dass das schon komisch ist, da ich seit zweieinhalb Jahren den Job ausübe und bis dato nie Probleme hatte und während der Ausbildung gelernt habe, auf die richtige Technik zu achten.

Für zwei Wochen war ich letztes Jahr in einer Akutklinik für Fibromyalgie. Das hat jedoch auf Dauer nicht viel gebracht. Fibromyalgie wurde dann ausgeschlossen, da es von den Symptomen doch nicht so passte.

Physiotherapie und Massagen tun mir gut und helfen kurzfristig. Selbst gehe ich dreimal bis viermal pro Woche ins Fitnesstudio und mache dort unter anderem Rückengymnastik und benutze Tennisball und Faszienrolle. 

Eine mit mir bekannte Orthopädin schlug mir vor, das MRT zu wiederholen, dieses Mal mit Kontrastmittel. Macht das Sinn?

Meine Hausärztin ist der Meinung, dass wir schon so viel Diagnostik hatten und alles andere mich nur unnötig belasten wird. Sie selbst möchte diagnostisch nichts mehr machen lassen und ist der Meinung, ich hätte eine Lumboischialgie. Doch das ist, so viel ich weiß eher einseitig, oder?

Danke schon mal 

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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03.03.2022, 19:31 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

bzgl. Ihrer Beschwerden kann eine MRT mit Kontrastmittel Entzündungsherde ggf. besser sichtbar machen. Wurden Sie denn bereits neurologisch untersucht? Dies könnte eine weiterer Ansatz sein. 

Eine Lumboischialgie tritt immer dann auf, wenn ein Nerv, der dem Ischiiasnerven zugehörig ist, im Bereich des Rückens irritiert wird. Generell kann dies auch beidseitig auftreten. 

WIr hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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03.03.2022, 19:48 Uhr
Antwort

Hallo, ich danke für Ihre Rückmeldung. Ja, ich wurde auch unter anderem neurologisch untersucht. Ein MRT mit Kontrastmittel hatte ja meine Bekannte, die Oberärztin für Orthopädie ist, bereits vorgeschlagen.

Lifeline Gesundheitsteam
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06.03.2022, 16:22 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

da auch MRT Kontrastmittel Nebenwirkungen haben kann, sollte auch hier die Indikation kritisch geprüft werden. Dennoch waren Ihre bisherigen Untersuchungen nicht weiterführend.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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