Liebes Ärzte-Team,
vor rund 14 Tagen trat etwa zwei Stunden nach dem Aufstehen ein stechender Schmerz beim Auftreten und Abrollen im linken Fuß auf. Unter der Fußsohle entdeckte ich kurz unter dem Fußballen, recht mittig eine knotige Verdickung, etwa erbsengroß. Massagen waren zu schmerzhaft, Geleinlagen und abfedernde Schuhe brachten leichte Entlastung. Einige Tage später fand ich beim Abtasten einen zweiten, wesentliche kleineren, stecknadelkopfgroßen Knoten, der jedoch auch bei Druck nicht schmerzt.
Dr. Google diagnostizierte Morbus Ledderhose, der Orthopäde bei dem ich daraufhin vorstellig wurde, erwähnte diese Möglichkeit gar nicht erst, sondern stellte eine Thrombose der Plantarvene fest, allerdings nur nach oberflächlicher Untersuchung. Bildgebende Verfahren kamen nicht zum Einsatz. Blutverdünnende Medikamente sein nicht nötig, ebenso wenig wie Thrombosestrümpfe.
Er riet mir mehrere Wochen zu warten, ob die Knoten sich zurückbilden. Sollte dies nicht der Fall sein, müsste dann eine Gewebeprobe genommen werden.
Ich habe mich nicht mehr getraut, ihn auf den Widerspruch zwischen Thrombose-Diagnose und Biopsie anzusprechen.
Beiden Knoten scheinen sich in den letzten Tagen ein wenig verkleinert zu haben, aber sicher bin ich da nicht. Wohl hat sich die Druckempfindlichkeit und der Schmerz beim Auftreten deutlich verbesser.
Nun weiß ich nicht, ob ich, falls es wirklich eine Thrombose sein sollte, riskiere, dass sich ein Gerinnsel löst und zur Lunge wandert.
Abwarten oder eine Zweitmeinung einholen? Welcher Facharzt wäre der richtige Ansprechpartner, und scheint eine andere Ursache für zwei knotige Verdickungen unter der Fußsohle nicht wahrscheinlicher als eine Thrombose?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
A.