Guten Tag,
ich versuche, von Beginn an mein Problem in Kurzform zu schildern. Im März 2024 wurden beidseiitg stationär Krampfadern entfernt. Anschl. Kompressionsversorgung; 1x als Strumpfhose, und zum wechseln Leggins mit Kniestrümpfen, erst rund- dann flachgestrickt. Im Sommer 2024 wurde bei der Kontrolluntersuchung vom operierenden Arzt in der rechten Kniekehle eine Bakerzyste festgestellt. Wann es genau anfing, kann ich gar nicht sagen; aber ich habe seit ca. 1 Jahr Beschwerden am re. Daumen, Diagnose: Daumensattelgelenkarthrose. Im Alltag wird es daher immer schwieriger, diese Kompressionsversorgung anzuziehen. Aus dem Grunde habe ich mir vor 2 oder 3 Monaten angewöhnt, täglich nur noch die Kniestümpfe zu tragen. Ich weiss, dass es nicht optimal ist, aber ich schaffe es einfach nicht mehr, mehrmals am Tag die Kompression wieder richtig hochzuziehen (Schwache Blase: 6-8 x oder mehr am Tag zm WC) Nun ist der aktuelle Stand so, dass ich die Bakerzyste immer deutlicher spüre. Kann es sein, dass das Tragen der sehr enganliegenden 'flachgestrickten Kniestümpfe' für die Bakerzyste kontraproduktiv ist und sie durch den Druck nur noch größer wird ??? Ich weiss jetzt überhaupt nicht, wie ich weiter vorgehen sollte! Mir ist klar, dass es schwierig ist, aufgrund von Schilderungen eine Meinung abzugeben. Aber vielleicht gibt es ja eine Tendenz, eine Einschätzung dazu '???' ;-) Ich bin übrigens weibl. und 70 J und würde mich so sehr freuen, eine Antwort zu erhalten.
Freundliche Grüße

Habe 'drei Baustellen' ...
Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Gelenkbeschwerden/Rheuma | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
Das klingt tatsächlich nach einer herausfordernden Situation. Das Problem ist, dass eine solche Zyste durch Überdruck verstärkt werden kann. Es könnte sein, dass die sehr engen Kompressionsstrümpfe so viel Druck auf die Bakerzyste ausüben, dass sie sich verschlimmert.
Gleichzeitig ist es jedoch auch der Zweck der Kompressionsstrümpfe, den Blutkreislauf zu fördern und Schwellungen zu reduzieren, was nach einer Krampfaderoperation unbedingt erforderlich ist. Insofern wäre es ratsam, dass Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob es alternative Formen der Kompression oder andere Strümpfe gibt, die besser für Sie geeignet sind.
Zusätzlich könnte es sinnvoll sein, physiotherapeutische Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, um die Beschwerden zu lindern. Ihr Hausarzt kann Sie diesbezüglich sicherlich weiter beraten.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Guten Abend,
herzlichen Dank für die schnelle Reaktion.
Der aktuelle Stand ist der, dass ich für heute früh spontan einen Termin bei der Gefäßchirugie bekommen konnte. Dort wurden mittels Ultraschall Messungen durchgeführt, die zu einem sehr guten Ergebnis führten, und der Arzt meinte, dass die Kompression nun nicht mehr nötig sei. Die OP war ja schon vor 11 Monaten. Auch seien die Kniestrümpfe nicht optimal gewesen, die Bakerzyste betreffend. Ich bin sehr, sehr erleichtert. Von einer Punktion der Zyste riet er dringendst ab! Leider habe ich vor Aufregung schon wieder vergessen, wie seine Empfehlung sei. Wohl, wenn die Zyste noch größer würde, dann sollte man sie komplett (durch's Knie!?) entfernen.
LG Kokolores
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
in der Tat ist es nicht sinnvoll Bakerzysten zu punktieren. Hier sollte die Ursache angegangen werden. Ist denn an Ihrem Knie irgendein Problem bekannt?
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
eine Arthrose ist aktuell eine fortschreitende und unumkehrbare Erkrankung. Der Verlauf ist sehr individuell. Günstig wird die Arthrose durch das Vermeiden von Übergewicht und eine gute Muskulatur beeinflusst.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam