Hallo, ich hoffe, Sie können mir weiter weiterhelfen.
Meine Freundin ist 22, und leidet an wechselnden starken Gelenksschmerzen und Bauchschmerzen.
Angefangen hat es im Juni, wo sie nach einem mexikanischen Essen Abends starke Bauchschmerzen und Durchfall bekommen hat.
Die Schmerzen sind im Magen weiter nach unten gewandert in den Unterbauch. Erster Verdacht auf Blinddarmentzündung. Stelle sich heraus, dass dieser es nicht ist, alle möglichen Tests wurden gemacht, Gynäkologisch, Ultraschall, Blutwerte, alles normal. Keine Entzündungswerte im Blut. Das ging einige Wochen so weiter, auch 3 Tage stationär im KH aufgenommen, Darmspiegelung war negativ. Durchfall wurde seltener, Magenschmerzen und Darmschmerzen blieben.
Nach der Darmspiegelung hatte sie einen geschwollenen Lymphknoten in der Leiste, der geschmerzt hat und nach einer Woche wieder weg war.
Nach einem Urlaub in Kroatien Anfang August starke Schmerzen in Unterbauch und Magengegend, und beginnende Schmerzen in der Leiste + geschwollener Lymphknoten (meist bei längerer Betätigung). Da hatte sie auch wieder Durchfall, Bauchschmerzen sind schon chronisch und dauerhaft vorhanden. Schmerzen von der Leiste ziehen über Oberschenkel zum rechten Knie, dort waren die Schmerzen wirklich schlimm. Danach zum Internisten (Magenspiegelung), alles negativ, nur in der Histologie wurde eine leichte Entzündung im Magenbereich festgestellt. Er hat auch gesagt, dass er eine Entzündung im Magen sehen hat können, die aber schon vorbei ist oder so ähnlich. Weiter zum Orthopäden, der hat Wirbelsäule und Hüfte röntgen lassen, alles in Ordnung, äußerte Verdacht auf Rheuma. Borreliose auch getestet, negativ.
Nun hat sie wechselnde Schmerzen, betroffen sind am stärksten Hüfte und Wirbelsäule vorallem Hals und Nacken, auch Knie, Leiste; Ellbogen und Schulter eher selten, Hand und Sprunggelenk öfter. Sie sind nicht symmetrisch, es kann aber von linken zum rechten Knie wandern. Spazieren gehen tut ihr gut, solangs nicht zu weit ist. Sie hatte anfangs starken Druck auf der Nase, der später zum Hinterkopf gewandert ist, und nun verschlagen sich andauernd ihre Ohren, was sie auch neben den Nacken und Halsschmerzen weh tut.
Ich weiß, sie können keine Diagnosen stellen ohne selbst zu untersuchen, würde aber eine reaktive Arthritis plausibel klingen?
Sie hat starke Depressionen und Panikattacken, weil sie nicht mehr weiter weiß, und so nicht leben will. Ihre Neurologin hat ihr heute leichte Antidepressiva verschrieben. Vielleicht weiß jemand von Ihnen weiter.
Vielen lieben Dank!