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Athrose und Hueftentzuendung

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Gelenkbeschwerden/Rheuma | Expertenfrage

13.05.2020 | 02:37 Uhr

guten abend erstmal. ich habe vollgendes problem:

vor etwa 5 jahren hatte ich einen auto unfall und bei der untersuchung ist aufgefallen das ich starke athrose in der wirbelsaeule habe (mit brueckenbildung)

vor rund 3 jahre fing es an das ich starke rueckenschmerzen hatte und weder laufen noch sitzen konnte. die schmerzen waren vom oberen schenkel bis in den nacken. dazu bin ich dann noch gelaufen wie ein pinguin. kein arzt hier konnte oder wollte mir wirklich helfen und so bin ich dann in die walkin clinic gegangen (lebe in kanada) wo ich dann an einen spezialisten ueberwiesen wurde (fuer ruecken). er fand aus es ist nicht der ruecken sondern die huefte und schrieb in seinen bericht das ich spritzen bekommen solle, was die aerzte aber nicht machten. nahm weiterhin morphine tabletten und andere. dann bin ich zu den dueftspezialisten gekommen (wieder ueber walk in) und sie stellten fest ich hab eine schleimbeutelentzuendung. auch sie sagten soll spritzen in die huefte bekommen, was auch nicht passierte trotz meines draengens. durch umwege bin ich dann zu einem arzt gekommen der mir spritzen gibt (jedesmal 2h fahrt hin). nun helfen diese aber kaum noch. mittlerweile bin ich soweit, das ich steif bin und mir kaum noch den po abwischen kann, dauernt alle gelaenke schmerzen. stehen kann ich nur unter 2 min. laufen nur etwa 200 meter und sitzen auch wieder nur auf betimmten stuehlen.

was kann ich machen? ich bin 43 jahre und kann mich schlechter bewegen als jemand mit 80.

auf was muss ich draengen untersucht zu werden und welche fachrichtung ist die richtige fuer mich? jemand der sich auf schmerzen spezialisiert hat oder einen ortopaeden?

denn wenn mir die aerzte so nicht helfen muss ich privat gehen und dann eben auch privat bezahlen, moechte nur nicht das mein geld fuer unnoetiges ausgegeben wird.

die spritzen die ich bekomme sind kortison und haben auch einige zeit geholfen, was koennte man ansonsten als therapie machen?

lg nach deutschland

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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16.05.2020, 10:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Schmerz im Bereich der unteren Wirbelsäule, des Beckens und der Hüften sollte immer umfassend besucht werden. Wichtig ist herauszufinden, ob die Hauptursache der Schmerzen von den Hüften oder der Wirbelsäule kommt. Auch können mal rheumatische Erkrankungen vorliegen. Häufig können Erkrankungen der Hüften auch den Rücken beeinflussen. Wichtig ist, dass sie einen kompetenten Orthopäden haben, der einmal die Untersuchungen durchführt, hier können Spritzen helfen, die primäre Schmerzursache herauszufiltern. Eine Röntgenuntersuchung der Hüften sowie der Lendenwirbelsäule wären ein erster guter Schritt. Die Aufnahme der Lendenwirbelsäule sollte idealerweise im Stehen durchgeführt werden, um zum Beispiel ein Wirbelgleiten sehen zu können. Wenn verfügbar kann eine Wirbelsäulenganzaufnahme im Stehen helfen, des Ballons herauszufiltern, und die Statik zwischen Hüften und Wirbelsäule zu erfassen. MRT Untersuchungen von Lendenwirbelsäule und Hüften können Arthrosen bzw. Verschleißerscheinungen zeigen. In Zusammenschau der körperlichen Untersuchung und der erhobenen radiologischen Befunde, kann eine möglichst genaue Diagnose gestellt werden und hierauf eine Therapie begonnen werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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