Guten Tag,
ich (w, 27) habe seit 10 Jahren Hashimoto (Zufallsdiagnose im Laufe einer Haarausfalldiagnostik). Beim Aktensortieren fiel mir heute zufällig ein Befund von vor 7 Jahren vom Immunologen in die Hand (Diagnostik ebenfalls wegen Haarausfallproblematik). Dieser hatte u.a. den ANA-Titer kontrolliert. Er lag bei 1:1000 granulär (Norm <1:100). Begründet sah er dies in diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten (der Test zu diesen Nahrungsmitteln ist umstritten und da ich keine Beschwerden hatte hielt mein Hausarzt dies aus für Blödsinn), Stress, ggf. Hashimoto sowie einer nicht ausgeheilten Borreliose aus dem Jahr davor (laut Labor meines Hausarztes ist diese jedoch ausgeheilt). Die Tests fü ENA und RANA waren negativ.
Der ANA-Titer wurde nie wieder überprüft und mir geht es weiterhin bestens (bis auf die Haarausfallproblematik, was sich jedoch nach einer Schwangerschaft im Anschluss an den typischen Ausfall nach der Geburt auch gebessert hat).
Meine Frage ist jetzt, lässt sich ein ANA-Titer in dieser Höhe auch allein durch Hashimoto erklären? Oder muss trotz Beschwerdefreiheit noch eine andere AI-Krankheit vorliegen?
CRP und BSG waren nie erhöht. Im Blutbild habe ich immer wieder Leukozyten ganz leicht unter der Norm. Bin aber sehr selten krank. Die Schilddrüse ist gut eingestellt.
Herzlichen Dank im Voraus!