Sehr geehrtes Experten-Team,
ich (53, weiblich) habe einen Digitus quintus varus D5, also „Schneiderballen“ unter dem kleinen linken Zeh, der wohl operiert werden muss. Ich habe eine ziemliche Beule (laut Orthopäde ist da auch eine Schleimbeutelentzündung) und Schmerzen, manchmal Brennen/Stechen.
Jetzt meinte der Arzt, wenn OP, dann könnte man doch auch gleich die leichte Einbiegung des vorletzten Zehs (ich vermute Lockenzeh ist die passende Bezeichnung, das habe ich schon immer) begradigen und den leichten Hallux valgus mitmachen. Mit diesen zwei Zehen habe ich aber null Probleme. Der Winkel des großen Zehs ist auch wirklich nur minimal verändert, also der große Zeh zeigt nur ganz minimal nach innen. Wie gesagt, keinerlei Probleme damit.
Der Arzt meinte, Hallux käme früher oder später sowieso – das würde er gleich mitmachen. Weil ja OP mit längerer Heilungszeit, Entlastungsschuh etc.
Wie ist da Ihre Meinung dazu? Ich tendiere dazu, die völlig beschwerdefreien Zehen nicht operieren zu lassen. Eher würde ich versuchen, durch Barfußlaufen/Gymnastik den Hallux aufzuhalten. Was raten Sie?
Und kann man gegen die Schleimbeutelentzündung etwas unternehmen? Medikamente, Umschläge (essigsaure Tonerde, Heilerde?), Übungen…?
Dazu hat der Arzt gar nichts gesagt.
Und noch eine Frage zum „Schneiderballen“. Kann damit auch ein weiteres Problem zusammenhängen? Ich habe an diesem linken Fuß außen vom Knöchel nach oben immer wieder Probleme mit einer (ich schätze) Sehne, also Schmerzen. Das fühlt sich auch manchmal instabil an. Ab und an „hüpft“ da auch was am Knöchel schmerzhaft hin und her, zum Beispiel, wenn ich um die Kurve Treppen steige. Hätten Sie hierzu einen Rat, also ob Zusammenhang – und was ich dagegen tun kann?
Besten Dank schon jetzt für Ihren Rat.