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Prostatitis und Erektile Dysfunktion?

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Erektionsstörungen | Expertenfrage

28.12.2007 | 10:13 Uhr

Hallo


Ich habe (anscheinend schon seit gut einem 3/4 Jahr) eine Prostatitis mir mir herumgeschleppt, die erst Anfang November diagnostiziert und per Antibiotikum (Ciprofloxacinhydrochlorid, über 15 Tage, 2x500 mg/Tag) behandelt wurde. Da die PSA-Werte laut meines Arztes für mein Alter (38) massiv überhöht waren, kam auch gleich der Verdacht auf Prostatakrebs auf. Dieser wurde zum Glück nach einer weiteren PSA-Bestimmung (vorerst?) nicht bestätigt. Über drei Wochen waren die üblichen Prostatitis-Beschwerden verschwunden, aber vor vier Tagen flammten sie wieder auf. Ich leide an Schmerzen am Damm, den Hoden, manchmal auch am Penis und - neues Symptom! - oberhalb der Peniswurzel. Die Schmerzen sind nicht so stark, daß sie sich ständig ins Bewußtsein drängen, aber doch stets präsent.

Die Erektionsschwierigkeit trat (bewußt erlebt) im Mai das erste mal auf: ich lernte eine Frau kennen, wir wollten miteinander schlafen. Leider konnte ich die Erektion nicht lange genug halten um das Kondom überzurollen. Ohne Kondom (...) funktionierte der Sex zum Glück noch recht gut. Ähnliches (oder schlimmeres) ereignete sich in den folgenden Monaten noch mit zwei weiteren Frauen. Mittlerweile habe ich sogar Probleme beim onanieren, da der Penis oft (meist) nicht hart wird, bzw. kann ich die Erektion nicht lange halten. Beim Sex komme ich fast augenblicklich zum Samenerguß.

Auch bin ich seit geraumer Zeit (mindestens seit zwei Monaten) nicht mehr mit einer Morgenerektion aufgewacht; auch die Nachterektionen bleiben aus. Anfang des Jahres war noch alles in bester Ordnung und nun ist die Luft raus. Meine Libido ist im übrigen nicht beeinträchtigt.

Den oft zitierten Teufelskreis - Symptom/Stress/Bestätigung/Symptom - scheine ich auch gerade zu erleben; ich bin mehr als nur leicht beunruhigt.

Zur Information: ich bin (noch) Raucher (ca. 1 Schachtel/Tag). Habe gerade einen Versuch hinter mir, das Rauchen aufzugeben, scheiterte aber nach drei Wochen. Der nächste Versuch steht zu Neujahr ins Haus... ;-)

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30.12.2007, 08:55 Uhr
Antwort

hallo Mario,
ich denke, daß Deine Erektionsprobleme vorübergehender Natur sind!
Um den von Dir zitierten Teufelskreis zu durchbrechen ist es sinnvoll eine Anzahl von erfolreichen Erektionen und erfolgreichem und zufriedenem Sex mit Hilfe von Durchblutungsfördernden und Erektionserhaltenden Medikamenten
(wie z.B. Viagra/Levitra/Cialis) herbeizuführen. Dies sollte mit Absprache des Urologen erfolgen.
Meist ist dies eine Therapie über eine bestimmte Zeit, wonach es dann auch wieder ohne Medikamente funktioniert.

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