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seit 7 monaten gastritis

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Durchfall/Übelkeit | Expertenfrage

17.02.2018 | 07:33 Uhr

Schönen guten Morgen

vielleicht haben sie noch den ein oder anderen Tip für mich.

Mein Krankheitsübel begann letztes Jahr im August...alles fing an dass ich mich ständig kränklich fühlte, ab und an tempianstieg um 0,5grad(seid kindeheit an nie fieber oder erhöhte tempi) und es begann Durchfall...teilweise bis 20 mal am tag...nach ner woche immer noch nicht besser...also zum arzt: ultraschall blut alles unauffällig...perentherol und co wirkungslos...nach 4 wochen hat es mich dann komolett flach gelegt nich zum durchfall übelkeit und erbrechen...Magen Darmspiegelung..der durchfall wurde langsam besser.In der Biopsie ergab sich verdacht auf kollagene colitis,(hatte jetzt 2.spiegelung warten noch auf die ergebnisse)im Magen typ c gastritis laut biopsie..soweit so gut...schonkost etc wurde auch etwas besser aber nur um.mit voller wucht zurück zu kommen...also pantoprazol 20mg keine besserung, erhöhung auf 40mg...dann war es wie ich dachte weg für ca 2 wochen...trotz pantoprazol war in der 2 spiegelung immer noch die Gastritis..ich kann mich doch nicht nur von tee und zwieback ernähren über monate...ich hab alles abgeschafft ...esse nur leicht, trinke keine kohlensäure, trinke keinen alkohol, hab sogar nach 22 jahren aufgehört zu rauchen und ich war leidenschaftlicher raucher und nicht mal das hat geholfen...ich weiss bald keinen rat mehr..ich werde morgens wach gegen 4 uhr kann nicht mehr schlafen, habe das gefühl nen zentner stein im magen zu haben und alles vollbrechen zu müssen...so kanns doch nicht weitergehen...

was kann ich noch tun?

und nlch ne frage zum Darm: ich hatte ja ne schwere Darmentzündung und es besteht weiterhin verdacht auf kollagene colitis...ich habe seit dieser darmentzündung starke darmgeräusche(obwohl ich gerade keinen durchfall habe aber selbst 3 bis 4 mal am tag normalen stuhl)..die hört man durch die ganze Wohnung, ebenso starke Blähungen und oft so ein knirschedes gefühl im darm...also ob da sand wäre...ganz eigenartig..bzgl des sandgefühls wurde in der spiegelung nix gefunden...aber man kennt es bestimmt wenn man zb sand in ner schüssel hat und man wasser einkippt und dann die pampe durch die finger drückt...so fühlt sich das im darm an...das alles ist erst seit dieser schweren darmentzündung vom letzten jahr so(vorher hab ich mein darm nie gemerkt oder gehört) ...gibts da evtl ne erklärung dafür? können schleimhäute im darm trocknen zb dass das evtl dieses reibegefühl auslöst?

Ich würd einfach gerne wieder leben wie ein normaler mensch...ich bin 35 und hab kleine kinder und quäle mich seit fast 8 monaten jeden Tag durchs leben...nichts ist mehr wie es war

vielleicht haben sie den ein oder anderen tip für mich...könnte ne aufbaukur nach darmentzündung vielleicht was helfen? Darmsanierung? was empfiehlt man da....

viele Grüße

Nicole

 

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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18.02.2018, 09:52 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Die kollagene Colitis ist eine Sonderform der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Die Entstehung ist weitgehend unklar, ggf ist eine Autoimmunprozess der Auslöser. Auch was die Therapie betrifft, gibt es keinen allgemeingültigen Weg: Neben einer angepassten Kosten werden vielfach Medikamente empfohlen, die das immunsystem schwächen. Diese äußerst differenzierte Therapie sollte aber mit einem Arzt vor Ort besprochen werden. Der Hausarzt dürfte geeignete Spezialisten in der Nähe bennnen können.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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