Ein schönen guten Morgen allerseits.
Bei mir wurde vor zwei Jahren Zöliakie diagnostiziert.
Seither ernähre ich mich strikt glutenfrei (sicherlich mit den ein oder anderen Anfängerfehlern)... Die Beschwerden habe ich allerdings, schon so lange ich mich zurück erinnern kann, also 10 bis 15 Jahre bestimmt. Bei mir wurde eine Zöliakie Marsh Typ 3 c festgestellt. Dass ich normal etwas essen kann, liegt schon viele viele Jahre zurück. Um ehrlich zu sein, habe ich mittlerweile auch gar keine Lust mehr etwas zu essen...
Nun also zwei Jahre nach der Diagnose verspüre ich keinerlei Besserung, im Gegenteil. Übelkeit hatte ich früher nie, nur eben die Verdauungsprobleme. Jetzt kommt verstärkt nach der Nahrungsaufnahme eben Übelkeit (ohne Erbrechen) und Oberbauchschmerzen zu den krampfartigen Durchfällen hinzu. Nun habe ich von meinem Hausarzt die Empfehlung zu einem Gastroenterologen (mal wieder) zu gehen, den er eben am besten empfehlen kann, ich war halt immer bei mir am Wohnort bei jemandem, da es einfach mit der Fahrerei/Abholung besser war.
Seine Vermutung Dumping-Syndrom, da ich sehr oft (aber eben nicht immer) 30 bis 40 Minuten nach dem essen auf die Toilette muss. In letzter Zeit treten auch immer mehr Komorbiditäten der Zöliakie auf. Also rheumatische beschwerden in Gelenken, Juckreiz am ganzen Körper, kleine rote "Pickel"...
Auf dem letzten Befund der letzten Darmspiegelung (März 2021) stand eben auch: "In erster Linie ist hier an einen Morbus Crohn zu denken (allerdings ist im Dickdarm keine granulomatöse Alterationen nachweisbar)"
Vielleicht bekomme ich hier Tipps, was ich mit meinem Arzt noch besprechen kann, ich weiß, dass hier keine Ferndiagnosen möglich sind. Aber vielleicht kennt ja der ein oder andere die Häufung der Probleme.
Vielen lieben Dank und alles Gute!