seit 6 Wochen leide ich unter nächtlichem Durchfall (flüssig). Das ganze hat wie ein INfekt angefangen. Mir war abends nach einem Restaurantbesuch flau und dann wurde mir immer übler. Ich bin dann doch eingeschlafen und dann wegen der Übelkeit wieder aufgewacht und muste auf Toilette. Ich habe 2 Tage Diät gehalten. Am 2. Tag avbends habe ich, weil es mir eigenrtlich nach 16 Stunden schon wieder viel besser ging, abends ein Müsli gegessen, da ich da großen Apettit drauf hatte. Nachts dann der Rückfall. Wieder 2 Tage nur Tuc-Kekse, Brühe, Knäckebrot. am 2. Tag habe ich mich getraut eine Kartoffelsuppe zu essen. Rückfall, wieder nachts.
So oder so ähnlich ging das 2 Wochen. Ich habe 4 Kilo verloren. Deswegen bin ich dann zum Arzt. Ich konnte keinen Zusammenhang mit Lebensmitteln feststellen. Mal vertrage ich etwas, dann wieder nicht, bzw. scheint es eben nicht damit zusammen zu hängen. Ausschließen möchte ich eine Unverträglichkeit jedoch deswegen nicht kategrisch.
Der Arzt ließ ein BLutbild machem. Da war wohl alles OB. Er verschrieb mir Tannacomp gegen den Durchfall und MAgensäurehemmer gegen die oft sehr extreme Übelkeit, Tanncomp half gut, der MAgensäurehemmer nur bedingt gegen die Übelkeit. Ich sollte Tannacomp nach 3-4 Tagen runterdosieren auf 3x1 Tablette, sofort setzte sich der NÄCHTLICHE Durchfall wieder durch. Es gibt immer wieder vereinzelt Tage, an denen ich so gut wie beschwerdefrei bin, auch ohne Medikation hatte ich schon 3 Tage am Stück ohne BEschwerden und mit normaler Nahrungsaufnahme. Und dann geht es wieder los. Die Übelkeit, GRummeln im Bauch und Stuhldrang habe ich auch tagsüber, aber die "akuten Schübe" in Form von Durchfall, mittleweile auch verbunden mit extremen Kreislaufproblemen ( kalter Schweiß, HErzrasen, Gefühl onhnmöchtig zu werden, etcpp.) sind immer nachts. Manchmal zieht sich der Durchfall dann noch bis in den Morgen. Der Durchfall ist immer wässrig.
Anfangs dachte ich ja, ich hätte vielleicht einen Reizdarm, denn ich hatte in der jüngsten Zeit tatsächlich viel familiären Stress. Allerdings habe ich den Beginn des Durchfalls immer nachts gehabt und auch der Gewichtsverlust scheint ja nicht so zu passen.
Ich bin im Netz auf mikroskopische Kolitis gestoßen, das passt leider sehr gut, der Beschreibung nach. Ist da das Blutbild unauffällig? Ich frag, weil ich ansonsten mal eine antientzündliche Diät versuchen würde.. Da aber bei jeder Diagnose andere Lebensmittel gemieden werden sollen und empfohlen werden, und diese sich teilweise sehr unterscheiden, zögere ich, das "ins Blaue hinein" zu tun. Mein Hausarzt sagt, ich soll essen was mir schmeckt, nach Apetitt...
Ich habe eine Überweisung zum Gastroenterologen, allerdings ist es mit Terminen schwer. Mir wurden immer erst welche in einem Viertel- bis halben Jahr angeboten. Mein Hausarzt fühlt sich nicht mehr kompetetnt, hat nicht mal eine Stuhlprobe nehmen wollen.
Ich habe 3 kleine Kinder, eins davon ist seelisch behindert. Ich werde gebraucht und kann es mir nicht leisten weiterhin mehrmals in der Woche flach zu liegen.
Ich wüsste gerne was ich tun könnte, bis ich einen Arzttermin habe, damit die Symptomeetwas besser werden .
Können Sie mir helfen
11.06.2022 11:52 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.