Oder könnten dies Verwachsungen sein, da ich 2016 auch die Gallenblase entfernt bekommen habe. Die Gallen Op war laproskopisch, es wurden extrem viele Verwachsungen entfernt. 1995 und 2017 wurde offen operiert, wobei 2017 ebenfalls alles verwachsen war.
Von gynäkologischer Seite ist alles ok.
Nachtrag
Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Durchfall/Übelkeit | Expertenfrage
Antwort von Experte-Ohlert
Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.
Nun aber zu Ihrer Frage:
Verwachsungen nach einer Operation sind durchaus eine bekannte Langzeit-Komplikation. Da Verwachsungen nicht mit ganz typischen Beschwerden einhergehen, sondern wechselnde und zwischen den einzelnen Menschen auch wenig vergleichbare Beschwerden hervorrufen können ist es immer sehr schwer definitiv zu sagen ob bestimmte Beschwerden von Verwachsungen herrühren.
Allgemein kann man aber sagen, dass das Lösen von Verwachsungen eine mühselige Angelegenheit ist. Denn mit jeder Operation, die zum Lösen einer Verwachsungen durchgeführt wird legt man ja quasi den Grundstein für neue Verwachsungen. Insofern sind Rezidive vorprogrammiert
wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.
Besten Gruss
Dr. Peter Ohlert