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Morgens starke Übelkeit

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Durchfall/Übelkeit | Expertenfrage

15.07.2017 | 17:16 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Ohlert,

Bin 36 Jahre. Seit einiger Zeit bekomme ich morgens nach dem Aufstehen eine extrem starke Übelkeit. Wenn ich dann Kaugummi kaue wird die Übekeit besser und geht auch manchmal weg.Kann auch abends wieder kommen. Es kann aber auch sein, dass sie den ganzen Tag anhält. Und dann hat man keinen Apetitt

Seit 5 Monaten nehme ich die Pille Femikadin 20 ein. Könnte das vielleicht eine Nebenwirkung sein? Oder woher könnte das noch kommen?

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Experte-Ohlert
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19.07.2017, 07:25 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Beschwerden des Oberbauches hängen nicht selten mit dem Magen, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase/gallenwegen zusammen. Um die Ursache herauszufinden und eine Therapie einzuleiten bedarf es zumeist einer Stufendiagnostik.

Dies bedeutet, man fängt mit relativ einfachen, wenig invasiven Untersuchungen (zum Beispiel körperliche Unterusuchung) an und eskaliert dann die Untersuchungen zu aufwändigeren, invasiveren
Massnahmen, wie zum Beispiel Labor oder Endoskopie.

 Es liegt auf der Hand, das diese Massnahmen nur durch einen Arzt vvor Ort ausgeführt werden können, der dementsprechend kontaktiert werden sollte.

Dies gilt auch für die Frage, ob die Beschwerden auf einer Medikamenten-Nebenwirkung beruhen. Denn das Weglassen eines Medikamentes sollte ebenfalls mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

  

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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