Guten Tag,
ich hatte eine Darmspiegelung und der Biopsiebericht beunruhigt mich etwas:
Diagnose:
- Schleimhaut des terminalen Ileums mit kräftiger lymphofollikulärer Hyperplasie. Der Befund spricht in erster Linie für eine infektiöse/medikamentös-toxische Schädigung. Kein Nachweis einer Lambliasis
- Kolostufenbiopsien mit leichtgradiger lymphofollikulärer Hyperplasie ohne floride Entzündung oder Schleimhautumbau. Keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer floriden CED.
- Schleimhautbiopsie bei 35 cm bei leichtgradiger lymphofollikulärer Hyperplasie ohne floride Entzündung
Der Befund spricht in erster Linie für eine infektiöse/medikamentös-toxische Schädigung.
Bei fehlendem Schleimhautumbau ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung unwahrscheinlich.
Ebenfalls nicht das typische Bild einer mikroskopischen Kolitis abgrenzbar.
Am vorliegenden Material kein Anhalt für Malignität.
Ich leide oft unter Bauschmerzen und Verstopfung, manchmal Durchfall, muss aber voranstellen, dass ich das bin, was mit "nervöses Wrack" gut umschrieben ist.Ich leider zudem an der Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose und nehme einen Immunmoduator namens Copaxone. Unter den gelegentlichen Nebenwirkungen steht dort u.a. Darmentzündungen (Dick- und Dünndarm).
Könnte man mir sagen, ob ich mir hier große Gedanken machen muss?