Sehr geehrte/r Expertin/e, ich leide seit Jahren unter unspezifischen Magen-/Darmproblemen, die, so wie ich meine, seit einer umfangreichen Antibiotikatherapie und Salmonelleninfektion schleichend begonnen haben. Die Beschwerden sind teils heftige Übelkeit mit Schweißausbrüchen, Blähungen, Stuhdrang, Durchfall eher selten aber manchmal, Verstopfung gar nicht; morgens und am Vormittag sind diese heftiger, abends meist völlig verschwunden. Tageweise auch gar keine Beschwerden, dann, ohne erkennbare Ursache wieder da. Urlaub oder Arbeit ist egal - die Beschwerden treten sowohl in Stress-, als auch in Ruhesituationen auf. Großes Blutbild i.O., Entzüdnungswerte i.O., 2facher Ultraschall Bauchraum i.O., Stuhlanalyse ergab mittelgradige Dysbiose, ansonsten div. Parameter im Stuhl alle i.O. (Pankreaselastase, Calprotectin, Sekretorisches IgA, Alpha-1-Antitrypsin, alles i.O.), keine Verdauungsrückstände. Meine Internistin hat mir nun noch als letztes Diagnosemittel eine Darmspiegelung angeboten; ich frage mich allerdings, auf welchen Verdacht hinauf - dies konnte mir die Ärztin nicht beantworten. Bei Darmentzündungen müssten doch auch Entzündungsparameter im Blut/Stuhl vorhanden sein bzw. war ja auch das Ultraschall i.O.! Sie meinte es ist wahrscheinlich ein Reizdarm, aber machen wir doch mal eine Darmspiegelung. Wie gesagt, so einfach möchte ich das nicht, da mich nicht die Untersuchung selbst, aber die Vorbereitung dazu abschreckt, da dies auch doch wieder zwei Tage arbeitsunfähigkeit bedeutet (da ich jedenfalls die Untersuchung mit Schlafspritze wählen werde). Weiters möchte ich einfach keine unnötige Untersuchung machen lassen aber ich verstehe natürlich, dass das ihr "Geschäft" ist und sie in jedem Fall eine anbietet. Über einen kurzen Ratschlag würde ich mich freuen, d.h. eine Begründung/Verdacht, warum bei meiner Geschichte eine Darmspiegelung ratsam wäre.
Vielen Dank!