Hallo,
ich habe Brustkrebs und deshalb wurde vor ca. 2 Wochen eine Mastektomie vorgenommen. Die Brust wurde gleichzeitig mit Silikon rekonstruiert.
Der Wächterlymphknoten wurde ebenfalls entnommen.
Die OP verlief gut. Mit der Brust bin ich sehr zufrieden. Ich hatte auch keine großartigen Schmerzen. Der Heilungsprozess hat begonnen.
ABER:
Seit der OP habe ich eine Riesen Schwellung in der Achsel. Diese ist druckempfindlich und tut höllisch weh. Ich dachte, dass käme von der Drainage, welche unter die Achsel gelegt wurde. Diese ist aber seit 6 Tagen raus und es wurde kein Stück besser. Der Kompressions-BH drückt zudem auch noch auf diese Schwellung. Diesen muss ich aber noch 4 Wochen lang tragen.
Ich mache mir Sorgen. Mein Arzt sieht keinen Handlungsbedarf. Im Ulltraschall war kaum Lymphflüssigkeit zu sehen. Was kann das nur sein und warum geht das nicht weg? Seitlich zieht es auch an der Brust. Als wäre da was zu kurz geraten. Mein Oberarm hat auf der Unterseite Empfindungsstörungen, was aber wohl normal ist. Damit käme ich klar. Aber was ist dieser Knödel in der Achsel, ist so groß, wie ein Tischtennisball oder ein kleines Ei. Kann man denn da gar nichts machen? Ibuflam 600 mg hilft auch nicht. Wenn ich den BH mal für 1 Stunde weglasse, ist es erträglicher, aber da muss ich noch 4 Wochen ausharren.
Auch kann ich meinen Arm nicht richtig in die Höhe heben, ohne dass es im Brustbereich seitlich spannt. Gibt sich das wieder? Brauche ich da nicht eventuell eine Physio?
Mein behandelnder Arzt war diese Woche leider im Urlaub und ich hätte so viele Fragen gehabt. Lief irgendwie ungünstig. Hätte mir da eine andere Betreuung gewünscht. Oder ist der Operateur hierfür gar nicht mehr zuständig? Das Gefühl habe ich manchmal.
VG, Marie