Guten Tag!
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin.
Mein Mann (63, COPD4, Raucher) hatte April 2022 Corona (leichte Erkältungssymptome), dann alles gut. Mitte Juni 2022 rief ich den Notarzt - keine Luft, Schweißausbrüche, bläuliche Lippen. Es folgten 9 Tage Intensivstation, 5 Tage Herzstation - schwere Lungenentzündung, die Lunge hat gestreikt, das Herz wurde angegriffen, Rechtsherzschwäche). Kritisch. Vorher Lungenfunktion bei 38%, da nur noch bei 16%. Ich dachte damals schon, dass ich ihn verliere.
Danach folgten diverse Untersuchungen wie CT, PetCT, Bronchoskopie. Mein Mann hatte super Tage (ohne Sauerstoffgerät) und schlechte Tage wo er nichts alleine machen konnte ohne keine Luft zu bekommen (anziehen, duschen war nicht möglich).
Am 11. November 2022 plötzlich wieder Verschlechterung, ins Krankenhaus, Intensivstation, wo er nach 5 Wochen verstarb. Die Lunge war fast komplett zerstört. Und schließlich starb er an Lungenversagen.
Ich bin verzweifelt, ich weine jeden Tag und ich weiß, es gibt keine 100%ige Antwort darauf weil viele Sachen mitspieln,und die Antwort bringt mir meinen Mann auch nicht zurück, aber ich frage mich einfach: Wäre sein "schneller" Tod zu verhindern gewesen, wenn er tatsächlich komplett mit dem Rauchen aufgehört hätte? Hätten wir noch länger ein Gemeinsam haben können, das nicht von 24h Pflegefall, Schmerzen und Leiden geprägt ist? Deshalb haben wir die Monate davor sehr viel gestritten, weil er das Rauchen nicht lassen konnte....