Sehr geehrter Herr Doktor,
ich leide seit meinem 17. Lebensjahr unter Asthma. Geraucht habe ich noch nie, aber trotzdem wurden die Probleme mit der Lunge immer mehr. Seit 10 Jahren nehme ich neben Sprays dauerhaft Kortisontabletten. Die Ärzte sprechen von nichtallergischem (neutrophilem) Asthma, das bei mir plötzlich nach einer Infektserie aufgetreten ist. Gleichzeitig nehme ich wegen ständiger Kieferhöhlenentzündungen Nasonex.
Ich hätte eine allgemeine Frage. Wie unterscheidet man schweres Asthma von einer COPD? Da ich oft COPD-Medikamente aufgeschrieben bekomme (Trelegy, Bretaris, Spiriva etc. kenne ich) habe ich mir nur so die Frage gestellt.
Ich habe ständig morgens Husten und gelblichen Auswurf und das wird schon seit Monaten nicht besser. Ich inhaliere momentan viel Sultanol über den Pari boy, um besser Luft zu bekommen und den Schleim loszuwerden. Gibt es eigentlich chronische Infektionen also Bakterien oder soetwas, was nie aus der Lunge verschwindet? Mein Lungenarzt hatte den Verdacht.
Da ich schon viele heftige Infekte bis hin zu Lungenentzündungen hatte, habe ich den Eindruck, dass diese auch das Asthma eher langfristig verschlechtern. Kann das sein?
Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank