Guten Abend. :)
Mein Freund und ich leiden seit sechs Tagen an einer verhältnismäßig schweren Grippe (Schnupfen, Fieber, Schüttelfrost, Husten, Gliederschmerzen, Schwächegefühl). Der Husten zählte nicht von Anfang an zu den Symptomen, sondern er kam erst ab dem zweiten oder dritten Krankheitstag dazu. Auffällig ist, dass wir sowohl aus der Nase als auch beim Husten extrem viel Schleim absondern (weißlich-gelblich und eher zähflüssig / dicklich). Als ich heute bei meiner Hausärztin war, hat sie beim Abhören ein sehr starkes Lungengeräusch festgestellt. Dazu muss ich sagen, dass auch ohne Stethoskop relativ laute Atemgeräusche zu hören sind - dies ist aber nach dem Arztbesuch merklich besser geworden, obwohl die Ärztin mich lediglich untersucht hat. Sie hat mir ein Antibiotikum verschrieben und war besorgt darüber, dass meine Lunge "zusammengezogen" sei und den Schleim nicht so gut absondern könne. Ich habe ihr zwar gesagt, dass ich den Schleim scheinbar sehr gut absondern kann, da beim Husten viel davon kommt. Trotzdem hat sie mir das Antibiotikum dringend empfohlen und mir gesagt, dass ich bei einer Verschlimmerung der Beschwerden über das Wochenende ins Krankenhaus sollte. Mir geht es zwar noch relativ schlecht, aber schon deutlich besser als am Anfang und ich bin eigentlich der Typ Mensch, der - sofern es möglich ist - auf Medikamente verzichtet. Soweit ich weiß, hilft Antibiotikum ja auch nur bei bakteriellen Infektionen und nicht bei Viren? Zudem bringt es ja noch einige schädliche Eigenschaften mit sich... Mein Bauchgefühl sagt mir, ich sollte auf das Antibiotikum verzichten und mich auskurieren - was meinen Sie? Und haben Sie eventuell Tipps, was ich machen kann, um den Heilungsprozess zu beschleunigen?
Vielen Dank schon mal im Voraus und ein schönes Wochenende