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orangefarbener Stuhl Oberbauchschmerzen starke Blähunge

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Blähungen | Expertenfrage

30.05.2020 | 14:11 Uhr

Hallo,

seit vielen Monaten leide ich unter orangefarbenen Stuhlgang, welcher sehr weich ist. Letzte Woche war ich bei einem Kopf-MRT, bei dem mir ein Kontrastmittel gespritzt wurde. Genau in diesem Moment, merkte ich ein Plopp-Gefühl in der Magengegend. Seitdem habe ich zusätzliche massive Oberbauchschmerzen, mit sehr starken Blähungen und Appetitlosigkeit.

Am Mittwoch war es so schlimm, dass  ich in die Notaufnahme musste. Per Ultraschall konnte man nichts feststellen. Folgende Blutwerte waren leicht erniedrigt: Hämatokrit, Erythrozyten, Alkal. Phosphatase, Protein.

Wer kann mir helfen und hat eine Ahnung was da los ist.

Vielen Dank und freundliche Grüße

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Experte-Ohlert
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02.06.2020, 16:16 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Ob eine Magen-Darm-Problematik durch eine MRT-Untersuchung des Schädels ausgelöst werden kann, müsste er bezweifelt werden. Ich sehe der aktuell keinen Zusammenhang.


Verfärbungen im Stuhlgang, im genannten Fall ja eher rötlich, dies in Verbindung mit einem erniedrigten Werte für Hämatokrit und Erythrozyten sollte gegebenenfalls im Hinblick auf einen Blutverlust über den Darm weiter abgeklärt werden.

Ein Proteinmangel bedarf natürlich auch der weiteren Abklärung, wobei es hier immer auf das Ausmaß ankommt.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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