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Typ A Gastritis, Eosinophilie und intestinale Metaplasie

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Blähungen | Expertenfrage

12.09.2020 | 15:27 Uhr

Sehr geehrter Herr Doktor, mein Vater leidet an Autoimmungastritis. Seine Schleimhautzellen sind atrophiert. Der neue Befund zeigt im Duodenum d magenantrum mittelschwere chronische minimal aktive Entzündung mit Eosinophilie.

 

Magenkorpus inkomplette intestinale Metaplasie mit höhergradiger Eosinophilie.

Wie hoch ist nun das Risiko an einem Magenkarzinom zu erkranken bzw wie oft müsste jetzt eine Gastroskopie durchgeführt werden im Jahr?

 

Typ-a-gastritis ist ja nicht reversibel wie schaut es aus mit Eosinophilie und der intestinalen Metaplasie? Ist das altes durch die Typ A Gastritis entstanden denn im wird schon Befund gab es diese Begriffe nicht.

danke

 

 

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Experte-Ohlert
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15.09.2020, 11:30 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 eine verbindliche Leitlinie zur Kontroll-Frequenz bei einer Typ A-Gastritis gibt es leider nicht, erfahrungsgemäß sind Intervalle von 3-5 Jahren völlig ausreichend. Dies sollte man nach dem Ausmaß der festgestellten Metaplasie (also Gewebsveränderungen/Zellveränderungen) im Einzelfall mit dem die Gastroskopie durchführenden Arzt besprechen.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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